Wie es in der am Wochenende veröffentlichten Pressemitteilung hieß, ermöglicht diese Lizenz Hormel die Produktion und den Verkauf bestimmter Produkte, die mit der REV-Technologie von EnWave dehydratisiert wurden. EnWave und Hormel Foods haben sich nun auf langfristige Lizenzsätze, umfassendere globale Marktrechte und die Verwendung von EnWaves nutraDRIED™-Handelsmarke auf den Verpackungen der Produkte von Hormel Foods geeinigt. Die weiteren Konditionen der Lizenz bleiben allerdings vertraulich.
Um die laufenden Tests zu unterstützen vermietet EnWave eine große nutraREV-Pilotproduktionsanlage an Hormel Foods. Die soll noch in diesem Sommer vollständig einsatzbereit sein. Angesichts der bisherigen, erfolgreichen Tests haben sich Hormel Foods und EnWave auf allgemeine Entwürfe für kommerzielle Geräte sowie die finanziellen Konditionen geeinigt. Bis zum ersten Halbjahr 2014 soll dann die Bestellung eines kommerziellen Geräts durch Hormel erfolgen.
Diese geplanten Produkteinführungen durch Hormel Foods stellen einen wichtigen Schritt für EnWave dar, wie auch Tim Durance, Chairman und Co-CEO von EnWave. erklärt. Es ist erst die zweite kommerzielle Lizenz neben der Zusammenarbeit mit Milne Fruits, die EnWave überhaupt vergibt – und unserer Ansicht nach ein weiteres Anzeichen dafür, dass das Unternehmen mit der Marktdurchdringung seiner REV-Technologie nun endgültig in Schwung kommt.
Hormel Foods ist sicherlich keine Nestlé, Kelloggs oder Merck, die ebenfalls auf der Liste der Unternehmen stehen, die die Technologie von EnWave testen und eine kommerzielle Lizenznahme in Betracht ziehen. Doch das Unternehmen ist „immerhin“ in den Fortune 500 vertreten, das bedeutet, es gehört zu den 500 umsatzstärksten Firmen der gesamten USA!
Da die genauen Konditionen der Vereinbarung und der Umfang der Pläne von Hormel Foods nicht bekannt sind, ist es nicht möglich abzuschätzen, welche Erträge und Erlöse EnWave aus dieser zweiten kommerziellen Lizenz entstehen werden. Allerdings dürften diese unserer Einschätzung nach gegenüber dem Abkommen mit Milne Fruits um einiges höher liegen – doch das ist bislang noch Spekulation.
Wir sind jedenfalls der Ansicht, dass EnWave mit der Kommerzialisierung seiner REV-Technologie nun endgültig Schwung aufgenommen hat. Die Lizenzvereinbarung mit Hormel Foods – einem Fortune 500-Unternehmen – hat unserer Einschätzung nach neben den Erlösen für EnWave auch Signalwirkung für die Branche, die nun sieht, dass auch größere Unternehmen auf die Technologie von EnWave setzen.
Wir denken, dass die Aktie in den kommenden Wochen und Monaten an Fahrt gewinnen könnte – selbst in den derzeit schwierigen Märkten. Allerdings ist und bleibt die EnWave-Aktie auch angesichts der noch immer vergleichsweise geringen Marktkapitalisierung eine riskante und spekulative Anlage. Das ist der Preis, den man als Anleger für das Potenzial eines solchen Papiers zahlen muss.
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