Seit Jahresanfang bewegt sich der Euro im Verhältnis zum Schweizer Franken seitwärts. Anfang Juni musste das Währungspaar dann ein neues Tief (1,1119) hinnehmen. Da es im Anschluss daran aber umgedreht ist, bietet sich nun die Chance auf einen großen Boden.
Was dafür spricht ist die massive Unterstützungszone aus dem 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von Februar 2017 bis Ende April 2018 sowie das ehemalige Ausbruchsniveau aus der Seitwärtsrange nach dem Flash-Crash 2015 und der Glättung der wichtigen 200 Wochen bei 1,1152 bis 1,1171. Unserer Meinung stellt das ein tragfähigen Haltebereich dar.
Die Ambitionen von den Bullen werden zudem von den technischen Indikatoren auf täglicher Basis untermauert: so hat der trendfolgende MACD ein positives Schnittmuster erzeugt, während der RSI seinen Abwärtstrend im Indikatorenverlauf durchbrochen hat.
Voraussetzung für weitere Zugewinne ist nun ein rascher Spurt über das Hoch vom 12. Juni bei 1,1266. Perspektivisch bestehen dann Chancen auf einen Wiederanstieg auf das Widerstandscluster aus den gleitenden Durchschnitten der letzten 38, 90 und 200 Tage bei 1,1293 bis 1,1325.
Um die freundliche Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, darf der EUR/CHF das o.g. Zyklustief (1,1119) nicht mehr nachhaltig unterschreiten. Ansonsten dürften die Bären erst richtig in Schwung kommen.