Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger von GBC verfügt die FinLab AG (DE:A7AGn) aufgrund der sehr soliden Bilanzrelationen auch bei der aktuellen Covid-19-Pandemie über eine hohe Flexibilität im Hinblick auf mögliche Finanzierungsoptionen. In der Folge reduzieren die Analysten das Kursziel nur leicht und bestätigen das positive Votum.
Nach Analystenaussage sei im Geschäftsjahr 2019 die Beteiligung Deposit Solutions ein wichtiger Treiber für die Unternehmensentwicklung gewesen. Neben der operativen Weiterentwicklung habe die Gesellschaft zudem eine neue Finanzierungsrunde unter Beteiligung der Deutsche Bank (DE:DBKGn) abgeschlossen und sei dabei mit einem Unternehmenswert von 1,0 Mrd. Euro bewertet worden. Im Zuge des Bewertungsanstiegs der Fintech-Beteiligungen habe sich das Finanzergebnis der FinLab AG deutlich auf 38,08 Mio. Euro (GJ 2018: 16,29 Mio. Euro) verbessert und aufgrund wiederkehrender Managementerträge eine gute Deckung der operativen Kosten erreicht. Damit könne laut GBC die Portfoliostrategie frei von Kostendruck, bzw. vom Druck Exits vorzunehmen, umgesetzt werden.
Nach Meinung der Analysten werde der schwer einzuschätzende Effekt von Covid-19 auch die Entwicklung der Portfoliogesellschaften beeinflussen. Aufgrund der auf Innovation und Digitalisierung basierenden Geschäftsmodelle biete dies aber überproportionale Wachstumschancen nach der Krise. Das Analystenteam ermittelt im Rahmen einer NAV-Bewertung einen fairen Wert je Aktie von 28,85 Euro (zuvor: 29,50 Euro) und erneuert das Rating „Kaufen“.
FinLab Aktie
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 06.04.2020 um 17:40 Uhr fertiggestellt und am 07.04.2020 um 10:30 Uhr erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/20455.pdf
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