Die BOE (Bank of England) hat während ihrem turnusgemäßen auf ihrer Zinssitzung am 9. und 10. April einstimmig am aktuellen geldpolitischen Kurs festgehalten.
Alle 9 Entscheidungsträger, des geldpolitischen Rats, der BOE (Bank of England), stimmten dafür, den Leitzins auf 0,5% und das (bereits vollständig ausgeschöpfte) Volumen des Anleihekaufprogramms bei 375 Milliarden Pfund zu belassen, wie das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll zeigte. Kein Zentralbankmitglied hielt es Anfang April 2014 für angemessen, die geldpolitische Ausrichtung zum aktuellen Zeitpunkt zu verändern, ist dem Protokoll zu entnehmen. Nach der zuletzt starken wirtschaftlichen Erholung in Großbritannien erwarten viele Marktteilnehmer & Beobachter, dass die BOE (Bank of England) noch im laufenden Jahr die Leitzinsen anheben könnte.
Ich persönlich denke, dass es auf das eine oder andere Quartal, Mark Carney & seinen Zentralbankkollegen, (im besten Sinne) nicht mehr ankommen wird & würde mich auf das Frühjahr 2015 (also 1. oder aber auch 2. Quartal 2015) heute, hier & jetzt festlegen wollen. Obwohl BOE Gouvernour Carney, auf der gestrigen Pressekonferenz, kaum neues erwähnenswertes zu mitteilen hatte ("The overall outlook for GDP growth and inflation in this Report is little changed from February. The UK economy continues to perform strongly. Having increased by more than 3% in the past year output is now close to regaining its pre-crisis level, 700,000 more people are in work than a year ago, and inflation is below, but close, to the 2% target ..."), fühlten sich alle Beobachter & mir bekannten Marktteilnehmer in der Haltung bestätigt, dass es eben Ende/Anfang des Jahres 2014/2015 mit den Zinsen wieder nach oben gehen wird ...
Für den heimischen Arbeitsmarkt, in Großbritannien, zeigt sich die BOE (Bank of England) ausgesprochen gelassen & zuversichtlich. Im gestrig publizierten Inflationsbericht senkte sie die von ihr erwartete Entwicklung der Arbeitslosenquote deutlich. Zudem verringerte sie das Niveau der Arbeitslosigkeit, bis zu dem kein nennenswerter Inflationsanstieg zu erwarten ist. Dies kann in so fern gedeutet werden, dass die BOE (Bank of England) bereits angefangen hat den Tauben das Futter zu entziehen & eben darüber (aktuell nur) nachdenkt es eben zu Jahresende den Falken zu geben. Also ihre aktuelle Geldpolitik langsam und in moderaten Schritten sukzessive strafft. Das britische Pfund reagierte (wie im Chart unschwer zu erkennen) dementsprechend mit Kursverlusten & am britischen Anleihemarkt gaben die Renditen ebenfalls spürbar nach.
"Wegen des starken Wirtschaftswachstums könnte die BOE (Bank of England) die erste große Notenbank (eines der 7 Major Währungen) sein, die eine Zinserhöhung nach der Finanzkrise wagt. Als Alternative, für mittelfristige Zininvestoren, stehen, meiner Meinung nach, noch die (Reserve Bank of Canada oder aber auch die Bank of Canada). Ich denke aber, dass (auf jeden Fall) eine Notenbank aus dem Commonwealth es sein wird - vielleicht sogar die Reserve Bank of New Zealand !?" Wie dem auch sei, der genaue Zeitpunkt ist ungewiss, und für die kommenden 24h oder aber auch kommenden Tagen & Wochen, kein kursrelevantes Thema. Denn wie schon versucht klar zu machen, eine Mehrheit von Beobachtern & Marktteilnehmern rechnet eben damit im Herbst 2014 bzw. Frühjahr 2015 ...
Die Nächsten 24h ...
Wenn man so will, hat sich im bisherigen Wocehnverlauf offensichtlich tatsächlich so etwas wie eine Trend-Umkehr-Formation, auf hohem Niveau, im GBP/CHF Wechselkurspaar, mehr oder weniger um die 1.50 GBP/CHF Marke gebildet !!! Somit bietet sich zwischen 1.4938 GBP/CHF & 1.4965 GBP/CHF (gelber Seitwärtstrendkanal) wieder eine Einstiegsmöglichkeit das GBP/CHF Wechselkurspaar zu verkaufen ...
- 1.4880 GBP/CHF (Pivot-Linie auf Wochenbasis)
- 1.4795 GBP/CHF (Pivot-Linie auf Monatsbasis)
Grundsätzlich würde ich das GBP (britische Pfund) auf diesem Preisniveau, aufgrund der Nachrichtenlage dieser Woche & eben aufgrund des aktuellen kurzfristigen technischen Bilds immer noch bei aufkommender Stärke, im Wochenverlauf, verkaufen wollen. Und somit, im besten Fall, auch noch in der kommenden Woche, mit Short-Positionen, im Geld bleiben ...
Gutes Geschäft
Aaron I. Ying