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Jetzt, da Tesla tief im Bärenmarkt steckt, ist die Aktie ein Kauf?

Veröffentlicht am 11.03.2020, 03:07
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Investoren, die begierig darauf gewartet haben, auf den Zug aufzuspringen und Tesla (NASDAQ:TSLA) zu kaufen, könnten sich beim ersten großen Einbruch nach der massiven Rallye in diesem Jahr derzeit einem schwierigen Dilemma gegenübersehen.

Der Elektroautohersteller stürzt im aktuellen Marktcrash ab und ist gestern um mehr als 13% gefallen. Dieser Einbruch hat Tesla tief in das Bärengebiet gedrückt. Die Aktie notiert jetzt mit 608 USD ganze 37% unter ihrem Rekordhoch.

Tesla Wochenkurse

Die langfristigen Aktionäre von Tesla haben kaum Grund für Beschwerden. Trotz der starken Korrektur ist die Aktie schließlich in den letzten sechs Monaten um rund 280% auf rund 968 USD zum Beginn des Februars gerast, kurz bevor die Märkte auf breiter Front angesichts der sich verschärfenden Coronavirus-Risiken zusammenbrachen. Selbst nach dem aktuellen Absturz übertreffen die Aktien mit einer Wertsteigerung von 167% in den letzten sechs Monaten immer noch jeden anderen Einzelwert im S&P 500.

Angesichts der zusammenbrechenden Märkte fällt es Tesla-Liebhabern möglicherweise aber schwer, dem Drang zu widerstehen, diese Aktie mit der besten Entwicklung in dieser Kursdelle zu kaufen. Wir raten jedoch zur Vorsicht: Diese Abwärtsbewegung hat noch Spielraum und in dieser sich schnell ändernden Makroumgebung lauern viele Risiken für den Autobauer.

Die USA und Europa stehen im ersten Halbjahr 2020 vor der „eindeutigen Möglichkeit“ einer technischen Rezession, als der Coronavirus-Ausbruch sowohl Angebot als auch Nachfrage verringert und Investoren in sichere Häfen treibt, meint zumindest Joachim. Fels von Pimco.

"Das Schlimmste für die Wirtschaft wird in den nächsten Monaten erst noch kommen", schrieb Fels, globaler Chef-Wirtschaftsberater bei Pacific Investment Management Co., in einer Mitteilung an die Kunden, in der auch Sorgenpunkte, wie ein Einbruch in der chinesischen Industrie und ein schwächerer Markt für Reisedienstleistungen angeführt wurden.

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Teslas Wachstum in Gefahr

Die Bullen schlugen sich in diesem Jahr hinter Tesla, als Gründer und CEO Elon Musk nach Jahren überzogener und nicht eingehaltener Versprechungen erfolgreich die Kurve nahm. Das Unternehmen schlug die Analystenschätzungen zum Umsatz im 4Q und beschleunigte die Einführung des neuen Modell Y Crossovers.

Auch die Fertigstellung des neuen Werks in Schanghai und der Erfolg des Unternehmens, sein ehrgeiziges Absatzziel von 360.000 Fahrzeugen im Jahr zu übertreffen, waren ein starkes Signal dafür, dass Tesla schnell zu einem bedeutenden Akteur der Branche werden könnte, wenn es seine Ziele weiterhin erreicht.

Dieses optimistische Szenario ist jedoch jetzt ernsthaft durch das tödliche Virus in China und dem Rest der Welt gefährdet, das zu Unterbrechungen in den Lieferketten geführt und das Risiko einer Rezession erhöht hat. Der Konjunkturabschwung in China ist besonders für Tesla ein gewaltiges Problem, da ein erheblicher Teil des Wachstums des Unternehmens von diesem Land abhängt, das einer der wichtigsten Märkte für Elektroautos auf der Welt ist.

Die Autoverkäufe in China verzeichneten im Februar einen Rekordeinbruch, da die Angst vor dem Virus die Käufer fernhielt. Laut vorläufigen Zahlen des chinesischen Automobilverbands, die in der letzten Woche erschienen, gingen die Einnahmen im letzten Monat um 80% zurück.

Auf der Nachfrageseite ist nicht klar, welche Autos die Kunden kaufen werden, wenn die Kraftstoffkosten stark sinken. Historisch gesehen, wenn Rohöl und Benzinpreise zurückgehen, verlangsamt sich das Wachstum der Absätze von Elektrofahrzeugen und Solaranlagen, so ein auf CNBC ausgesendeter Bericht. Tesla will in diesem Jahr 500.000 Fahrzeuge verkaufen. Dieses Ziel könnte sich nun als schwer erreichbar erweisen, sagen einige Analysten.

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"Probleme mit der Lieferkette in China machen nach wie vor Sorgen", schrieb Dan Ives von Wedbush Securities am Montag in einer Mitteilung an die Anleger. "Angesichts des Nachfrageüberhangs aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs in China und Europa glauben wir, dass die Vorhersagen im ersten Quartal für Tesla schwer einzuhalten werden und dies ist eine Dynamik, die derzeit von der Wall Street eingepreist wird."

Die Verkäufe von Elektrofahrzeugen haben sich in China in den letzten Quartalen abgeschwächt, da die Regierung die Subventionen für Fahrzeuge mit alternativer Energie zurückschraubt. Ein sich abkühlender Automarkt in China, die Abschaffung von US-Steuergutschriften für Tesla-Käufer und das Risiko, dass Musk seine Versprechen erneut nicht einhält, sind einige der Haupthindernisse, die den zukünftigen Weg der Aktie ungewiss machen.

Anleger sollten auch beachten, dass viele Analysten bereits vor dem aktuellen Ausverkauf vor einer Blase bei Teslas Aktienkurs gewarnt haben und auf die hochspekulative Bewertung des Papiers hingewiesen haben. Analysten halten für Tesla ein durchschnittliches Kursziel von etwa 500 USD für die nächsten 12 Monate.

Fazit

Es besteht kein Zweifel, dass Tesla nach dem Hochfahren seiner Produktion und dem Bau einer Fabrik in China wieder auf dem richtigen Weg ist, der die Rentabilität des Unternehmens langfristig sichern könnte.

Der Autohersteller hat jedoch noch nie eine Rezession durchgemacht, die einen starken Rückgang der Nachfrage nach Neuwagen auslösen könnte. Angesichts dieser Unsicherheiten halten wir es immer noch für riskant, Tesla-Aktien mitten in diesem massiven Ausverkauf zu erwerben.

Aktuelle Kommentare

Intelligente Anleger sind schon lange investiert und verzehnfachen ihren Einsatz. Ignoranten wehren sich gegen den Fortschritt. Ich sag nur Nokia und Smartphone, Kutschen und Auto... usw.
Bis Woche 400 mit Ziel 300 und tiefer. Wer kauft im Moment noch Autos? Selbst langfristig denkend verkauft ich jetzt und steige wieder ein, wenn die panischen Anleger raus sind und die tatsächlichen Gewinne und Wachstumsaussichten wieder über die Firmenwerte bestimmen.
Tesla hast dieses 1. Quartal ein neues Rekordquartal. Also kaufen Menschen Teslas. VW wollen aber weniger Menschen kaufen. Rückgang um 14%. (laut reuters)
Nicht mal 250 wert.... 300000 Autos. Das nichts!
Wenn man das Wachstum und den technologischem Vorsprung rausnimmt.
blödes Geschwätz eines Narren!
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