Kernenergie vor weltweitem Comeback

Veröffentlicht am 04.02.2025, 15:00

Laut einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) sorgt die global steigende Energienachfrage für den Aufstieg der Atomenergie.

Das Interesse an der Kernenergie ist nun so groß wie seit den 1970er-Jahren und der Ölkrise nicht mehr. So wollen mehr als 40 Länder die Kernenergie ausbauen, so die IEA. Und der Strombedarf steigt nicht nur in klassischen Bereichen wie in der Industrie an, sondern es sind auch neue Sektoren, die dringend Strom brauchen. Dies ist etwa die Elektromobilität, die Datenzentren oder die künstliche Intelligenz. Bis 2030 wird prognostiziert, dass allein für die künstliche Intelligenz ein zusätzlicher Strombedarf von mehr als 200 TWh nötig sein wird. Weltweit sind rund 420 Reaktoren am Netz und sie werden voraussichtlich in diesem Jahr für einen neuen Höchststand bei der Energieerzeugung sorgen.

Technologieunternehmen wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) investieren in die Atomenergie. Besonders im Blickpunkt stehen die kleinen modularen Reaktoren. So schaffen die Netto-Null-Ziele und die modernen Technologien eine nie dagewesene Nachfrage nach Uran. Die meiste Kernenergie produzieren die USA, rund 30 Prozent der globalen Produktion. Kanada exportiert rund 85 Prozent seiner Uranproduktion, das meiste findet den Weg in die USA und nach Europa. Auch Kanada selbst will seine Flotte von Atomkraftwerken ausbauen. Für Urangesellschaften bietet das Land politische Stabilität und ein sicheres Gebiet für Investitionen.

Der US-Präsident hat jüngst Zölle auf Produkte aus Kanada erhoben, was aber wohl die Nachfrage nach Uran nicht bremsen sollte. Gerade die USA werden die heimische Uranproduktion ausweiten müssen, um sich von der Abhängigkeit anderer Länder zu befreien, denn im Vergleich zum Verbrauch ist die Uranproduktion in den USA als gering einzustufen.

Gut positioniert dürfte daher Uranium Energy (NYSE:UEC) sein, denn das Unternehmen besitzt umweltfreundliche und kostengünstige ISR-Uranprojekte in den USA, weitere Projekte in Kanada sowie drei Hub-and-Spoke-Plattformen in Süd Texas und Wyoming.

Ebenfalls auf Uranliegenschaften in den USA (Colorado, Wyoming, New Mexiko) konzentriert sich Premier American Uranium .

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