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Moskau mit guten Daten Klare Linien aus Berlin und Paris

Veröffentlicht am 05.02.2019, 10:02
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1432 (07:31 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1425 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 109.88. In der Folge notiert EUR-JPY bei 125.61. EUR-CHF oszilliert bei 1.1410.

Wir freuen uns, dass Russlands Ökonomie unseren Erwartungen entsprechend positive Akzente setzt, da unser Russlandengagement mit gut 7,5% die größte Einzelposition in unserm SOLVECON Global Opportunities Fund darstellt. Das BIP Russlands legte 2018 laut vorläufigen Berechnungen um 2,3% zu, nach einem Plus von 1,6% im Jahr 2017. Die Baubranche war ein entscheidender Wachstumstreiber. Die Prognose des russischen Wirtschaftsministeriums lag bei lediglich 2%. Der aktuelle Einkaufsmanagerindex Russlands für den Dienstleistungssektor legte per Januar von zuvor 54,4 auf 54,9 Punkte zu.

Wir haben immer wieder darauf verwiesen, dass die westliche Sanktionspolitik eine Katalysatorfunktion für die Erneuerung wesentlicher Teile der russischen Wirtschaftsstruktur (u.a. Agrarsektor) hat. Mehr noch zwang die Sanktionspolitik Russland zu einem verstärkten euroasiatischen Schulterschluss.

Dieser Wirtschaftsraum von Moskau bis Peking liefert bezüglich Qualität und Quantität des Wirtschaftswachstums Belastbarkeit und Perspektive. Gestern fand in Hamburg in der Handelskammer eine Veranstaltung des Bundesverbands Deutsche Seidenstraßen Initiative e.V. mit dem kasachischen Botschafter Nussupov statt, die unter anderem mit Vorträgen von Professor Pilny (Top-Asienexperte) und dem Architekten Volkwin Marg (Großprojekte in Asien) notwendige Aufklärungsarbeit lieferte.

Kasachstan hat eine Brückenfunktion in dieser Region. Die Strukturen, die in der euroasiatischen Region aufgebaut werden, werden von den Radarschirmen der westlichen Welt insbesondere an den Finanzmärkten nicht ansatzweise gespiegelt. Dahinter mag "politische Korrektheit" stehen. Die Daten zeigen, dass die normative Kraft des Faktischen nicht politisch korrekt ist und das ist auch gut so!

Bundeskanzlerin Merkel setzt auf eine Einigung mit dem UK über einen Brexit. Sie schließt ein Aufschnüren des Austrittsvertrages aus. Aus dem Pariser Außenministerium tönt es identisch. Diese klare Linie ist erfrischend und bitter notwendig.

Der latente Versuch Londons in den letzten gut zwei Jahren, Uneinigkeit in der EU zu provozieren, um sich an Extras, die London regelbasiert nicht zustehen, delektieren zu können, wird aller Voraussicht nach ein Versuch bleiben, denn die Versuchung für die übrigen 27 Mitgliedsländer noch einmal für das UK in die Tasche zu greifen, ist nicht existent.

Irland lehnt bilaterale Gespräche über die Grenzfrage mit dem UK ab, da London auf Technik setzen will, die Wunschdenken entspreche. Danke für den Klartext Dublin! Die schottische Regierungschefin Sturgeon betonte, dass das UK nicht annähernd auf einen Austritt aus der EU vorbereitet sei. Wir widersprechen nicht.

Für das UK gilt, jeder bekommt das, was er sich verdient, selbst wenn es masochistische Struktur- und Wirtschaftspolitik ist.

Fazit:

Der Brexit kommt. Die Wahrscheinlichkeit eines unregulierten Brexits nimmt stündlich zu. Die Chance auf einen regelbasierten Brexit bleibt noch gegeben.

Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:

Eurozone: Sentix enttäuschend!

Der Sentix-Index sank per Februar von -1,5 auf -3,7 Punkte (Prognose -1,1). Die Erzeugerpreise fielen per Dezember im Monatsvergleich um 0,8% (Prognose -0,7%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 3,0% nach zuvor 4,0%.

USA: Handelspolitik der USA zeigt Wirkung in den USA!

Der ISM New York Business Conditions Index sank per Januar von 65,4 auf 63,4 Zähler. Der Trendindikator für US-Beschäftigung sank per Januar von 111,0 auf 109,6 Punkte und markierte den niedrigsten Indexwert seit Juli 2018. Der US-Auftragseingang der Industrie sank per November um 0,6% (Prognose +0,2%).

Diverse PMIs des Dienstleistungssektors per Januar: Überwiegend ansprechend!

  • Japan: Der Index stieg von 51,0 auf 51,6 Punkte.
  • Indien: Der Index sank von 53,2 auf 52,2 Punkte.
  • Irland: Der Index sank von 56,3 auf 54,2 Punkte.
  • Saudi-Arabien: Der Index stieg von 54,5 auf 56,2 Punkte.
  • UAE: Der Index stieg von 54,0 auf 56,3 Punkte.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.1250 80 neutralisiert diese Bewertung.

Viel Erfolg!

P.S.: Vielen Dank für die Hinweise unseres Schreibfehlers gestern. Richtig musste es heißen:

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© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH

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