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Nachrichten und Daten mehr Licht als Schatten!

Veröffentlicht am 18.03.2019, 10:00
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1337 (07:11 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1300 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 111.56. In der Folge notiert EUR-JPY bei126.48. EUR-CHF oszilliert bei1.1358.


Erst einmal freuen wir uns, dass die deutlich verbesserte Lage Portugals im Rahmen einer seitens der Ratingagentur S&P ansatzweise gewürdigt wird. S&P erhöhte die Bewertung der langfristigen Verbindlichkeiten Portugals um eine Stufe auf BBB von zuvor BBB-. Damit weist das Land eine befriedigende Bonität aus. Als Gründe wurden die sinkende Staatsverschuldung und ein ausgeglichenes Wirtschaftswachstum in den nächsten Jahren angeführt. Der Ausblick sei stabil. Wenden wir uns den Fakten zu: Öffentliche Haushaltslagen

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Vor dem Hintergrund der öffentlichen Defizite gibt es für Ratingagenturen wohl Spielraum nach oben.

Wer Strukturreformen macht, liegt eben vorne, schafft Zukunft auch für die junge Generation, denn nur strukturell gesundete Wirtschaftsräume sind besser in der Lage Investitionen an sich zu binden, die die Produktivität erhöhen. Das ist dann der Mix, der gegen Jungendarbeitslosigkeit wirkt.

Damit kommen wir zur Arbeitsmarktstatistik Portugals (Arbeitslosenrate):

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Bisweilen hat man den Eindruck, dass die Ratingagenturen bei manchen Ländern vornehm zur Seite schauen und bei europäischen Ländern nur bei negativen Entwicklungen Sprints in der Bewertung hinlegen können. Diese Aspekte sollte man in Brüssel ernster nehmen.

Auf den Brexit wollen wir nur am Rande eingehen. Die DUP könnte den Austrittsvertrag von Premierministerin May mit der EU unter Umständen unterstützen. Die Partei erwarte, dass sie bei den dann folgenden Gesprächen mit der EU mitbestimme. Auch wurden Forderungen für Nordirland in diesem Zusammenhang gestellt. (Quellen Sunday Telegraph, Spectator). Da die DUP jedoch nur 10 Abgeordnete stellt, bedarf es eines größeren Wurfes der Regierung May um den Austrittsvertrag am Ende durch das Parlament zu bringen. Das Bild, das uns London liefert, bleibt und ist amateurhaft. Es stellt sowohl eine Belastung für das Image und den Standort des UK als auch der EU dar.
Europa hat etwas Besseres verdient.

Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:

Eurozone:
Die Verbraucherpreise legten per Berichtsmonat Februar erwartungsgemäß im
Monatsvergleich laut finaler Berechnung um 0,3% zu. Im Jahresvergleich stellte sich
ein Anstieg um 1,5% ein. Die Kernrate nahm im Jahresvergleich um 1,0% zu.
Fazit: Keine neuen Erkenntnisse, nicht prekär.

USA:
Der NY Fed Manufacturing Index sank per März von zuvor 8,80 auf 3,70 Punkte. Die Prognose lag bei 10,0 Zählern. Damit markierte der Index den tiefsten Wert seit Mai 2017.

Die Industrieproduktion legte im Monatsvergleich per Februar um 0,1% zu (Prognose 0,4%). Der Vormonatswert wurde von -0,6% auf -0,4% revidiert. Im Jahresvergleich ergab sich ein Anstieg um 3,54% nach 3,86% (nicht inflationsbereinigt).

Die Kapazitätsauslastung sank von zuvor 78,3% auf 78,2%. Seit November 2018, ausgehend von 78,8%, sinkt dieser Wert. Das lässt sich mit den Folgen der USHandelspolitik durchaus korrelieren.

Positive Akzente setzte der vorläufige Wert des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan per Berichtsmonat Februar. Hier kam es zu einem Anstieg von 93,8 auf 97,8 Punkte. Die Prognose lag bei lediglich 95,3 Zählern. Kenntnisnahme ist erfolgt.

Fazit: Die Dynamikverluste ausgelöst über die US-Handelskonflikte sind zunehmend fassbar.

Japan:
Exporte sanken per Februar im Jahresvergleich um 1,2% nach -8,4%.
Importe fielen im Jahresvergleich per Februar um 6,7% nach -0,8%.
Der Handelsbilanzüberschuss stellte sich auf 339,0 Mrd. JPY.
Die Industrieproduktion sank perJanuar im Monatsvergleich um 3,4%.
Die Kapazitätsauslastung fiel per Januar im Monatsvergleich um 4,7%.

Fazit: In Japan formt sich eine Konjunkturdelle aus.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, eine neutrale Haltung in der Währungsrelation EUR/USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1,1100 1,1520 eröffnet neue Opportunitäten.

Viel Erfolg!

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