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Onkel Warrens Inflationswarnung

Veröffentlicht am 09.03.2023, 06:34
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Warren Buffett hat vor kurzem seinen neuesten Brief an die Aktionäre von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) veröffentlicht, und sofern Sie es nicht schon getan haben, empfehle ich Ihnen, diesen sowie alle 45 vorangegangenen Briefe aus den Jahren 1977 bis 2022 zu lesen. Die Berichte enthalten einen wahren Schatz an Wissen über die Investment- und Geschäftswelt, den Sie nirgendwo sonst finden werden. Außerdem sind sie für jeden kostenlos einsehbar, der den Willen hat, sich einfach hinzusetzen und sie in sich hineinzusaugen.

In seinem letzten Brief ging Buffett kurz auf das Thema Aktienrückkäufe ein. Das war es dann auch, worauf sich die Medien und die Marktteilnehmer stürzten. Weitaus interessanter fand ich jedoch den folgenden Abschnitt mit dem Titel "Einige überraschende Fakten über Bundessteuern". Im Folgenden finden Sie eine für mich persönlich besonders aussagekräftige Passage:

In dem im Jahr 2021 zu Ende gegangenen Jahrzehnt nahm der Fiskus der Vereinigten Staaten etwa 32,3 Billionen Dollar an Steuern ein, gab aber 43,9 Billionen Dollar aus. Auch wenn Ökonomen, Politiker und viele in der Öffentlichkeit eine Meinung zu den Folgen dieses enormen Ungleichgewichts haben, beteuern Charlie und ich unsere Unwissenheit und vertreten die feste Überzeugung, dass kurzfristige Wirtschafts- und Marktprognosen völlig nutzlos sind.

Unsere Aufgabe ist es, die Geschäfte und Finanzen von Berkshire so zu steuern, dass im Laufe der Zeit ein akzeptables Ergebnis erzielt wird und das Unternehmen auch bei Finanzkrisen oder schwerwiegenden weltweiten Rezessionen sein beispielloses Stehvermögen behält. Berkshire bietet auch einen gewissen Schutz vor einer galoppierenden Inflation, allerdings ist dieser Aspekt bei weitem nicht perfekt. Riesige und hartnäckige Haushaltsdefizite haben Folgen.

Es sind diese letzten beiden Sätze, die mich aufhorchen ließen. Buffett weiß, dass sein Brief nicht nur von den Aktionären gelesen wird, sondern von einem viel größeren Publikum, das sich auf Bereiche innerhalb und außerhalb der Märkte konzentriert. Aus diesem Grund ist er sich der Themen, die er anspricht, und der Worte, die er dabei verwendet, sehr wohl bewusst. Wenn er also eine Formulierung wie "galoppierende Inflation" im Zusammenhang mit "riesigen und hartnäckigen Haushaltsdefiziten" verwendet, ist dies eine klare Warnung an Anleger und Politiker gleichermaßen.

Vor mehr als drei Jahren, kurz bevor das heutige Inflationsproblem begann, warnten Buffett und sein Partner Charlie Munger, dass die Kombination von großen Haushaltsdefiziten und massivem Gelddrucken zu einer Situation führen könnte, in der man, in Mungers charakteristisch unverblümten Worten, "in einer Situation wie Venezuela enden" könnte.

Diese Bedenken wurden natürlich nicht dadurch zerstreut, dass das Defizit seither nur noch größer geworden ist, während die Fed dem größten Inflationsproblem seit Jahrzehnten konsequent hinterherhinkt.

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Original Post

Aktuelle Kommentare

Ich würde sagen die Konsequenz ist entweder massive Steuererhöhungen, die kommen müssen, das eigentlich vor allem für die sehr wohlhabende Schicht. Die 20% welche 80% des Vermögens unter sich vereinen. Dass das kommt ist sehr unwahrscheinlich, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Wenn das nicht kommt werden wir eine noch viel krassere Entwicklung der Arm Reich Schere sehen. Die Armen werden deutlich ärmer, während die Reichen sich ihren übertriebenen Wohlstand und die zu groß gewordene Macht, die damit verbunden ist, sichern. Die Mittelschicht wird quasi nicht mehr existieren.
Steuer­einnahmen 2021 summieren sich auf 833 Milliarden Euro. Demnächst knacken wir eine Billion.
Wenn Regierungen Defizite machen, müssen sie getauscht werden, wie ein Geschäftsführer eines öffentlichen Unternehmens. Steuererhöhung würde die Inflation weiter anheizen.
Schon angekündigt. Ob sie denn auch kommen, ist fraglich.
Wir kommen da nicht mehr raus. Egal ob USA oder Europa. Vielleicht ist das den Protagonisten bewusst und sie agieren nach einem uralten Grundsatz: Krieg und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen.
Ja da ist etwas dran, sehen wir mal wie tief Gold sinken kann… oder?
Alles wird sinken.
Buffet ist sowas wie der Ältestenrat und damit kaum ignorierbar
Der beste Inflationsschutz sind Aktien. Wenn alles teurer wird, weil zu viel Geld im Umlauf ist, werden Aktien mit Sicherheit nicht günstiger. Zumindest langfristig.
Vermögenswerte bieten begrenzten Inflationsschutz. Aktien pauschal definitiv nicht.
👍
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