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Sentiment und Prognosen Uran

Veröffentlicht am 23.01.2017, 09:06
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Prognosen abzugeben ist auf langfristiger Basis häufig schwer. Zu viele Kriterien können über die Zeit Einfluss nehmen. Im Rohstoffsektor waren Prognosen in den letzten Jahren recht schwierig, da besonders hier das Timing essentiell ist.

Bereits im letzten Jahr war eine meiner Lieblingsprognosen das Thema „Uran“. Obwohl es besonders in Deutschland ein eher negativ bestetzes Thema ist, wird Uran weltweit immer wichtiger. Dies wird auch langsam von den Investoren erkannt. Bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres nahmen die Uranaktien vermehrt fahrt auf und verdoppelten sich im Wert. Es ist erstaunlich wie schnell das Rohstoffbusiness sich wandelt. Gab es zuletzt noch den ultimativen Todesstoß für Uran und Uranaktien, als Donald Trump nach seiner Wahl davon sprach die fossilen Brennstoffträger Kohle, Gas und Öl zu unterstützen und zu neuem Leben zu verhelfen, gab nun Kazatomprom bekannt die Produktion für 2017 um 10% zu reduzieren. Für die wenigen übriggebliebenen Uranwerte gab es im Anschluss kaum noch ein Halten und auch der Uranpreis selbst konnte zulegen. Die 10 % Reduktion der Produktion bei Kazatomprom entspricht einer weltweiten Reduktion der Uranproduktion um 3% und ist ein Resultat der niedrigen Uranpreise.

Kernproblem: Die Rohstoffpreise sind insgesamt zu niedrig
Die 10%ige Reduzierung der Produktion ist jedoch keine wirkliche Reduzierung der Produktion, sondern ist größtenteils durch die Unwirtschaftlichkeit verschiedener Projekte erklärbar. Diese beim aktuellen Uranpreis in Produktion zu bringen ist für viele Unternehmen einfach nicht rentabel. Kazatomprom war somit einer der Hauptfaktoren für die niedrigen Uranpreise, hat doch das Unternehmen bzw. der Staat die Produktion innerhalb der letzten 6 Jahre von 46 Mio. Pfund Uran auf 62 Mio Pfund deutlich ausgeweitet und war somit neben den Kernkraftwerken in Japan der zweite große Verkäufer von Uran.

Typisch für alle Rohstoffe
Das Beispiel Uran zeigt einmal mehr, wie man als Investor am Rohstoffmarkt Gewinne erwirtschaften kann und warum es wichtig ist hinter die Kulissen zu blicken. Die Rohstoffproduktion ist an und für sich träge und Trends dauern in der Regel 5 bis 8 Jahre. Bei vielen Rohstoffen wie den von uns favorisierten Lithium, Kobald, Magnesium, Gold, Silber oder Zink sinkt die Produktion da die Rohstoffe schlicht zu billig waren in den vergangen Jahren. Es wurde nicht mehr investiert und nun, da sich eine Unterversorgung einstellt steigen die Rohstoffpreise und mit ihnen explodieren die Minenunternehmen.


Angebot und Nachfrage Uran

Quelle: Cantor Fitzgerald Canada Research

Unser Rat an Sie als Investoren: Versuchen Sie die kommenden Rohstoffklassen, welche die Nachfrage nicht mehr decken können zu finden, investieren Sie in die besten Managementteams dieses Sektors und haben Sie etwas Geduld. Die Rendite wird Sie dafür entlohnen.

Wir werden aktuell recht häufig gefragt, ob den nach dem herausragenden Jahr die Luft raus sei aus dem Lithiumsektor und ich kann Ihnen nur sagen, nein im Gegenteil. Die Aktien haben bislang lediglich die Verluste im Zuge der Krise des gesamten Minensektors aufgeholt und ich kann Ihnen nicht sagen, wie die Nachfrage durch die neuen Batteriefabriken gedeckt werden kann. Es wird noch mindestens 5 Jahre dauern bis die Nachfrage bei entsprechenden Investitionen gedeckt werden kann. Bei Uran wird es ähnlich verlaufen. Der stetig steigende Energiehunger der Welt – ja, das ist eine der wenigen Konstanten: Der Energiebedarf steigt kontinuierlich von Jahr zu Jahr – wird nicht ohne Atomkraftwerke zu befriedigen sein. Zumindest nicht in Asien und Nordamerika.

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