Sehr geehrte Damen und Herren,
China will im Handelsstreit US-Präsident Donald Trump versöhnlich stimmen.
Die chinesische Regierung zeigt sich offenkundig bereit, künftig 30 Millionen Tonnen Sojabohnen jährlich aus den USA zu importieren. Das entspräche einem Plus von zehn Millionen Tonnen.
Die Volksrepublik bietet zudem an, mehr amerikanische Agrarprodukte zu kaufen als ursprünglich vereinbart worden war.
Das könnte den DAX 30 weiter stützen. Trotzdem: Das Risiko besteht natürlich weiter, dass diese Annäherung auf „tönernen Füßen“ steht schnell wieder Diskrepranzen folgen könnten.
Die markttechnischen Indikatoren haben sich nun allerdings weiter beruhigt. Der Trendfolgeindikator MACD kehrte nach seinem Verkaufssignal wieder in neutrale Gefilde zurück, die Slow-Stochastik signalisiert sogar ein kurzfristiges Kaufsignal.
Um 08:00 Uhr werden die deutschen Exportzahlen veröffentlicht. Diese werden rückläufig prognostiziert. Der Exportweltmeister kann sich der globalen Rezessionstendenz nicht entziehen.
Um 14:30 Uhr folgen dann die US-Verbraucherpreise. Diese werden zumindest stabil vorhergesagt.
Der DAX-Chart spiegelt damit weiterhin die aktuell latenten Risiken wider. Brexit, US-Handelszölle und globale Rezessionsgefahr. Die heutige Handelsspanne lässt sich weiterhin zwischen 12.131 und 11.925 Punkten einordnen.
Die technischen Stopps und Sicherungsstrategien sollten beim DAX stringent beibehalten werden.
Die Stabilisierung oberhalb der 12.000 ist nun eine schöne Momentaufnahme. Hält sie nachhaltig, dann wäre sogar die 12.408 wieder ein kurzfristiges Ziel. Die Slow-Stochastik lässt hoffen...
Fazit:
DAX 30 stabilisiert sich etwas oberhalb der 12.000´er Marke
Großer Abverkauf wurde abgewendet