Zuletzt kam trotz der bedrückenden geopolitischen Gesamtlage wieder etwas Hoffnung am deutschen Aktienmarkt auf. Der DAX konnte sich binnen weniger Tage Luft nach oben verschaffen und sogar die Nackenlinie der übergeordneten „Inverse SKS“ überhandeln.
Danach fehlten allerdings nachhaltiges Momentum und Anschlussvolumen. Das „Ganze“ mündete dann in eine kurzfristige „Bullenfalle“.
Nun droht sogar ein Rückfall in Richtung 13.000 und tiefer. Die markttechnischen Indikatoren zeigen sich aktuell neutral bis negativ.
Der Trendfolge-Indikator MACD generiert sogar ein Verkaufssignal. Der Ichimoku-Indikator und das Obere Bollinger-Band untermauern die 13.113 Punkte als wichtige Unterstützungslinie.
Das 14-Tages-Momentum oszilliert unterhalb der Nulllinie. Summa Summarum liegt er primäre Fokus nun auf der Support-Area von13.113 bis 13.008 Zählern. Sowohl chart- als auch markttechnisch…
Bei einem Ausbruch nach unten ergibt sich ein kurzfristiges Kursziel bei 12.655 Punkten. Die Frage „Sommerhitze, Sommerflaute oder Abkühlung“ hat sich wohl genau an den 13.750 geklärt.
Nach einer anfänglichen August-Euphorie müssen sich die Anleger und Investoren nun wieder neutral bis abwärts ausrichten. Das Momentum ist seit Kurzem wieder negativ und das leicht überdurchschnittliche Handelsvolumen stütz den kurzfristig eingeschlagenen charttechnischen Abwärtsmodus zusätzlich.
Beim Überhandeln der 13.750 Mitte August (12.08. bis 17.08.2022) war es stets unterdurchschnittlich gewesen (!). Daher gilt die Devise in diesen weiterhin unsicheren und volatilen Zeiten: Absicherungen und Stopps nach unten weiterhin belassen.
Fazit:
- 38-Tage-Linie im Test (13.247)
- DAX orientiert sich wieder nach unten