Zuletzt keimte trotz der bedrückenden Gesamtlage wieder etwas Hoffnung am deutschen Aktienmarkt auf.
Der deutsche Leitindex konnte sich binnen weniger Tage etwas Luft verschaffen. Scheiterte dann allerdings am Oberen Bollinger-Band und formierte in den letzten drei Tagen einen „Evening-Doji-Star“.
Daher könnte sich im Anschluss an diese Konstellation nun sogar ein „Island Reversal“ ausbilden. Beides sind bärische Signale.
Betrachtet man dazu noch die übergeordnete „Inverse SKS“, dann bietet sich der Blick wieder in Richtung der nächsten Unterstützungslinien an. Diese verlaufen bei 13.341, 13.273, und 13.206 Punkten.
Nach der zuletzt kurzen Sommerhitze droht nun eine Abkühlung mit anschließender Sommerflaute. Der DAX 40 bleibt insgesamt unter Druck.
Die markttechnischen Indikatoren zeigen sich zwar weiterhin neutral, könnten aber vor wichtigen Drehmomenten stehen. Vor allem der Abprall am Oberen Bollinger-Band zeugt von einer etwaigen Volatilitätsausweitung.
Das Kurzfristziel hieraus lautet 13.025 Punkte. Dies entspricht gleichzeitig einer sehr wichtigen charttechnischen Orientierungsmarke.
Seit dem Eröffnungs-Gap vom 29.07.2022 geht auch das Handelsvolumen wieder deutlich zurück. Ein zusätzliches Indiz für ein sich bildendes Island Reversal.
Auch das 14-Tages-Momentum scheint nun ausgereizt. Summa Summarum spricht nun vieles für wieder fallende Kurse.
Die Volatilitätsindikatoren machen dabei sogar den Weg bis 13.025 frei. Auch der „Alles-auf-einen-Blick“-Indikator Ichimoku Kinko Hyo schlägt in diese Kerbe.
Die untere Wolkenlinie entspricht dem Hochpunkt des Evening-Doji-Star bei rund 13.485 Indexzählern. Das chart- und markttechnische Gesamtbild ist stimmig…
Fazit:
- Technisches Gesamtbild spricht für fallende Kurse