Der deutsche Leitindex unterschritt gestern im Tagesverlauf die strategisch wichtige Supportmarke bei 14.980 Punkten. Er ging dann mit einer „Hammer“-Formation aus dem Handel.
Ein deutlicheres Zeichen für überbordende Nervosität und Un sicherheit der Marktteilnehmer konnte er damit fast nicht mehr geben.
Die ebenfalls wichtige charttechnische Marke bei 15.233 Zählern fungiert auch heute weiterhin als gewichtiger Widerstand. Der MACD-Indikator dreht weiter nach unten ab. Die kurzfristige Slow-Stochastik ist nun im überverkauften Bereich angekommen.
Das 14-Tage-Momentum tendiert auch am heutigen Donnerstag deutlich im negativen Bereich. Seitens des Ichimoku-Indikators gibt es nach wie vor kein Trendumkehrsignal. Der DAX tendiert auch heute wieder unterhalb der „Kumo“.
Ein nachhaltiges Unterhandeln der 14.980 Punktemarke würde auch den Langfristtrend beschädigen.
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten w erden divergent prognostiziert. Ernüchternd für Deutschland, erfreulich für die USA.
Summa summarum bleibt der deutsche Leitindex auch am heutigen Handelstag weiter unter Druck. Nun gilt es zunächst wichtige Supports zu halten.
Sowohl die 15.527 Punkte und das damit einhergehende Erschöpfungs-Gap als auch die 14.980 Zähler bleiben das „charttechnische Maß der Dinge“. Ebenso die 200-Tage-Linie bei 15.029 Zählern.
Die heutige Tagesbandbreite wird sich wiederum zwischen 15.233 und 14.980 Indexzählern einpendeln. Die Candelsticks zeugen von extremer Nervosität und Unsich erheit. Insbesondere der „Hammer“.
Auch die geweiteten Bollinger-Bänder ze igen von einer hohen und weiter vorherrschenden Volatilität.
Fazit:
- Langfristtrend weiterhin im Test (14.980 & 200-Tage-Linie)
- „Hammer“-Formation zeugt von Nervosität und Unisicherheit (!)