Die ausformierte „Evening-Star“-Formation sowie das Obere Bollinger-Band haben bereits auf eine mögliche technische Konsolidierung hingewiesen (vgl. D&R Analysen).
Der DAX 40 schloss gestern in Form einer „Black-Candle“. Diese bestätigt die aktuelle Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.
Dadurch hat sich nun eine sehr enge Bandbreite gebildet, auf die es heute ankommen wird.
Das Obere Bollinger-Band deckelt bei 14.767 Indexzählern. Die 100-Tage-Linie sowie charttechnische Support unterstützen bei 14.431 bis 14.393 Punkten.
Die markttechnischen Indikatoren zeigen sich summa summarum neutral.
Allerdings steht der Trendfolger MACD vor einem möglichen Drehmoment. Auch die Slow-Stochastik sowie der RSI weisen derartige Tendenzen auf.
Akute Signale gibt es allerdings (noch) nicht. Die Wolke des Ichimoku Kinko Hyo tendiert bei 14.262 Indexpunkten.
Die Gleitenden Durchschnitte tendieren ebenfalls stabil. Auch hier ist noch keine verbindliche Signaltendenz ablesbar.
Das Handelsvolumen ist weiterhin unterdurchschnittlich. Spätestens heute Nachmittag wird sich dies allerdings wohl deutlich ändern.
Institutionelle Investoren und private Anleger rechnen auf der Sitzung des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) mit einer klaren Strategieverkündigung seitens Christine Lagarde. Man erhofft sich dadurch Klarheit, wie die EZB in Zukunft die hohe Inflation bekämpfen wird.
Auch sechs Zinsanhebungen zu je 0,25 Prozent bis Ende 2023 können das Inflationsgespenst nicht effektiv vertreiben.
Es gilt der Fokus den markt- und charttechnischen Mustern und Signalen. Dies haben sich zuletzt in beide Richtungen weitestgehend bewährt.
Heutige Bandbreite: 14.709 bis 14.359.
Fazit:
- Widerstand bei 14.980 bleibt vorerst „unangetastet“
- Tages-Range: 14.709 bis 14.359