Nach einem letztmalig missglückten Ausbruchsversuch über einen seit Mai laufenden Abwärtstrend gegen Ende September hat der Goldpreis spürbar nachgelassen, die Aufgabe der Horizontalunterstützung um 1.879 US-Dollar hat dem Edelmetall schließlich den Rest gegeben und ihn in der abgelaufenen Handelswoche auf 1.810 US-Dollar und damit ganz in die Nähe der Frühjahrestiefs aus Februar talwärts geschickt. Zwar kann von hier aus nun eine technische Gegenbewegung erfolgen, allerdings sollten für ein unmissverständliches Kaufsignal der vorherige Aufwärtstrend zurückerobert und anschließend der laufende Abwärtstrend geknackt werden.
Long-Chance:
Vom gegenwärtigen Kursniveau aus könnte zunächst ein Anstieg an 1.887 US-Dollar bevorstehen, darüber würden die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 bei 1.905 US-Dollar erneut in den Fokus geraten. Konsistente Kaufsignale werden dagegen erst ab 1.925 US-Dollar erwartet, Ziele könnten dann bei 1.987 und 2.020 US-Dollar für den Gold-Future abgeleitet werden. Noch dürfte allerdings ein Bodenbildungsprozess das Edelmetall einer höheren Volatilität unterwerfen. Auf der Unterseite wäre ein Bruch von 1.800 US-Dollar mit weiteren Kursverlusten auf 1.729 US-Dollar verbunden.
Tageschart:
Gold-Future; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1.832,19 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 22:35 Uhr