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UK-Arbeitslosigkeit unter 7% - GBP erholt sich

Veröffentlicht am 16.04.2014, 13:30
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Die durchschnittliche 3-Monats Arbeitslosenquote ist im Vereinigten Königreich unter die Schwelle der BoE von 7% gefallen, die Durchschnittsgehälter signalisieren, dass die Lebensqualität im Vereinigten Königreich eventuell anfängt sich zu bessern. Das Kabel schnellte heute in die Höhe. Solide Angebote unter 1,6823 (Jahreshoch) dürften überwunden werden. In der Eurozone bestätigten die endgültigen VPI- Zahlen die Schwäche der Inflationsdynamik in der Eurozone. Die Reaktion des Markes bleibt gedämpft, EUR/USD tendiert höher. In Neuseeland belasten die schwachen Milchpreise und die schwächere Inflation im 1. Quartal den NZD trotz den Erwartungen an eine hawkische Wende der RBNZ bei ihrer Sitzung am 24. April.

UK-Arbeitslosenquote fällt auf 6,9%

Die durchschnittliche 3-Monate-Arbeitslosenquote ist im Vereinigten Königreich zum ersten Mal seit 2009 unter 7,0% gefallen. Die Arbeitslosenquote des Vereinigten Königreichs liegt nun unter der Schwelle von 7%, die Mark Carney in der ersten Phase seiner Forward Guidance im Juni 2013 festgelegt hatte. Aufgrund des unerwarteten deutlichen Rückgangs der Arbeitslosigkeit musste Carney seine Entscheidung im Februar revidieren, um die Zinssätze auf den historischen Tiefs belassen zu können die der Konjunkturerholung Nachhaltig verleihen sollen. Der Bericht von heute zeigte außerdem, dass die durchschnittlichen Wochengehälter für 3 Monate von 1,4% auf 1,7% anstiegen, was leicht unter den erwarteten 1,8% lag; während die Gehälter exklusive der Bonuszahlungen (1,4% im Vgl. zu 1,7% erwartet und 1,3% zuletzt) die Erwartungen nicht erfüllen konnten.

Als reflexartige Reaktion erholte sich GBP/USD auf 1,6816 (30-tägiges oberes Bollinger Band). Der Widerstand bleibt unter 1,6823 (Jahreshoch) stark, leichte Optionsgebote mit heutiger Fälligkeit liegen bei 1,6795/1,6810. Technisch wird GBP/USD angenehm im mittleren Bereich des Aufwärtstrendkanals von Nov. 2013 bis April 2014 gehandelt. Die Tendenz ist klar nach oben.

EUR/GBP ist nach Bekanntgabe der Daten auf 0,82332 zurückgegangen. Die Trend- und Impulsindikatoren bleiben angenehm bärisch. Wir achten, solange sich der gleitende 50-Tagesdurchschnitt hält, weiterhin auf 0,82250 (Abwärtskanalbasis vom April), dann auf 0,82042 (Tief vom 5. März).

Rückgang in China hätte schlimmer sein können

Positiv bewertet wurden Nachrichten aus China, denenzufolge das BIP-Wachstum im ersten Quartal 2014 langsamer als erwartet zurückgegangen ist. Das chinesische Bruttoinlandsprodukt stieg im 1. Quartal allerdings mit 7,4% im Jahresvergleich langsamer an (7,7% vor einem Quartal). Dies lag leicht über der Prognose von 7,3% und war interessanterweise ausreichend, um die Stimmungen in Asien aufzuhellen. Die Aktien aus Schwellenländern in Asien haben sich weitgehend erholt. Der Koreanische Won, Malaysische Ringgit, Philippinische Peso, Thailändische Baht haben die Performance des US-Dollars übertroffen. Der Yuan hat die Verluste über 6,2197 konsolidiert. Optionsgebote bei 6,2000/6,2100 werden wahrscheinlich die Abwärtstendenz über den Tag hinweg erhalten.

Die "Erholungsrallye" desAUD/USD nach Bekanntgabe des chinesischen BIP blieb nach oben bei 0,9380 begrenzt. Immerhin waren die Nachrichten nur weniger enttäuschend. Der bullische Schwung zeigt Zeichen von Schwäche. Ein Tagesschluss unter 0,9315 wird den MACD (12,26) in den roten Bereich schicken und den gleitenden 21-Tagesdurchschnitt (aktuell bei 0,9259) in Gefahr bringen. Im Vergleich zum NZD erweitert der Aussie zum ersten Mal seit dem 4. Februar die Gewinne über 1,0900. Optionsgebote die heute und morgen fällig dürften bis zu ihrer Aktivierung bei 1,0900 verharren.

Schwache Milchpreise belasten NZD.

Der 5. Rückgang in Folge von -2,6% der Milchpreise bei der heutigen GDT-Auktion belastet den NZD stärker als die schwachen VPI-Zahlen zum 1. Quartal. Die Schwäche der Milchpreise schadet den Handelsbedingungen in Neuseeland, während sich der handelsgewichtete Kiwi-Index auf einem Rekordhoch befindet. Die langsamere Beschleunigung von 0,3% beim VPI im Monatsvergleich (im Vergleich zu 0,5% erw. & 0,1% zuletzt) & 1,5% im Jahresvergleich (im Vergleich zu ewarteten 1,7% und den zuletzt verzeichneten 1,6%) wirkt sich wahrscheinlich nicht auf die Entscheidung der RBNZ bei ihrer Sitzung am 24. April aus. Die CFTC-Daten vom 8. April zeigen, dass die spekulativen Long-Positionen im NZD aufgrund der Erwartungen an eine Zinssatzerhöhung durch die RBNZ die achte Woche in Folge anstiegen. Die spekulative Natur der NZD-Longs erhöht jedoch das Risiko eines Short Squeezes.

EUR/USD Chart

EURUSD Der EUR/USD hat den stündlichen Widerstand bei 1,3833 (15.04.2014 Hoch) nicht überwunden, was auf eine Seitwärtstendenz hindeutet. Ein Test des Widerstands bei 1,3967 (03.12.14 Hoch) ist immer noch wahrscheinlich. Eine stündliche Unterstützung liegt bei 1,3800 (15.04.2014 Tief). Das Scheitern hier Unterstützung zu finden, warnt vor einer größeren Abwärtskorrekturphase auf 1,3673. Längerfristig befindet sich der EUR/USD immer noch in einem dominierenden Aufwärtstrend, was darauf hinweist, dass mit einem weiteren Anstieg zu rechnen ist. Ein wichtiger Widerstand liegt nun bei 1,3876 (24.03.2014 Hoch).

GBPUSD Der GBP/USD hält Ausschau nach dem Durchbruch des stündlichen Widerstands zwischen 1,6750 (15.04. Hoch). Ein Durchbruch oberhalb würde eine kurzfristige haussierende Trendumkehrformation validieren. Der nächste Widerstand liegt bei 1,6823 (17.02.2014). Das kurzfristig haussierende Momentum dürfte intakt bleiben, solange sich die stündliche Unterstützung bei 1,6684 (vorheriger Widerstand) hält. Längerfristig bewegen sich die Kurse weiterhin in einem ansteigenden Kanal. Folglich wird eine haussierende Tendenz begünstigt, solange sich die Unterstützung bei 1,6460 hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch).

USDJPY Der USD/JPY hat die Unterstützung bei 102,68 (19.03.2014 Hoch) durchbrochen, was zu einem starken Rückgang geführt hat. Die Kurse liegen nun nah an einer Schlüsselunterstützung zwischen 101,56 (siehe ansteigende Trendlinie von 100,76 (04.02.2014 Tief) und 100,76 (siehe auch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt). Ein Widerstand befindet sich nun bei 102,68 (vorherige Unterstützung). Eine langfristig haussierende Tendenz wird begünstigt, solange sich der durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,80) und 99,57 (siehe auch die ansteigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 vom 13.06.2013) markierte Schlüsselwiderstandsbereich hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF hat sich weiterhin jenseits von 0,8744 (11.04.2014 Tief) erholt und den stündlichen Widerstand bei 0,8814 (01.04.2014 Scheiteltief) durchbrochen. Das dominierende baissierende Momentum weist allerdings auf eine Herausforderung der Schlüsselunterstützung bei 0,8699 (13.03.2014) hin. Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandene Struktur als große korrektive Phase erachtet. Die jüngsten technischen Verbesserungen weisen auf einen schwächer werdenden Verkaufsdruck und eine potenzielle Basisformation hin. Ein entscheidener Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 0,8930 würde den Weg für eine weitere mittelfristige Stärke ebnen.

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