Sehr geehrte Damen und Herren,
der Brexit bleibt weiterhin ungeklärt. Mindestens bis zur britischen Unterhauswahl am 12. Dezember. Aber auch darüber hinaus. Die daraus resultierende Unsicherheit und fehlende Gewissheit der künftigen Rahmenbedingungen wird somit weiter extrem belastend wirken.
All diese „Variablen“ lassen den Blick noch mehr auf die markt- und charttechnischen Marken und Muster fallen. Hier zeigt sich das Währungspaar EUR/GBP zwar seit Juli 2016 übergeordnet im Seitwärtsmodus.
Dieser verläuft allerdings äußerst volatil zwischen 0,9324 und 0,8476. Darin lässt sich auch die seit dem Brexit-Votum vorherrschende Nervosität ablesen.
Viele politische Auf- und Abs, die zu dieser charttechnischen Konstellation führten. Kurzfristig allerdings befindet sich der Euro zum Pfund Sterling im Sinkflug.
Dabei rückt die Unterstützung (Support-Linie) bei 0,8476 immer mehr ins Blickfeld.
Die markttechnischen Indikatoren zeigen sich neutral und verhalten. Trotzdem lässt sich eine gewisse Sogwirkung der 0,8476 GBP nicht abstreiten.
Die aktuellen Doji-Konstellationen lassen diesen Schluss ebenso zu.
Zudem wurde jüngst ein wichtiges Fibonacci-Retracement nach unten durchstoßen. Dieses verlief jüngst bei 0,8575 GBP.
Das Fazit ist für den Euro im Vergleich zum Britischen Pfund damit bis auf Weiteres abwärtsgerichtet. Aber auch am 12. Dezember werden nicht alle Probleme gelöst werden. Danach geht es erst wieder los mit wohl zähen und ermüdenden Debatten und Verhandlungen…
Das Momentum bleibt damit vorerst schwach und angeschlagen.
Fazit:
· BREXIT weiterhin ungeklärt
· EUR/GBP im Sinkflug