Wer allzu kurzfristig unterwegs war und die übergeordnete bzw. stark übergeordnete Situation nicht auf dem Schirm hatte, dem könnte der Kursverlauf des USD/JPY in den letzten Monaten Probleme bereitet haben.
Eine Konsolidierungsphase von solch einem Ausmaß ist nicht unbedingt leicht zu handeln, denn prinzipiell konnte zwischen 100.443 und 106.319 so ziemlich alles passieren…
Damit kommen wir auch schon zu den meiner Meinung nach wichtigsten Kursbereichen, die es derzeit zu beachten gilt.
Sehen wir einen Monthly-Close über dem Widerstand oder unter der Unterstützung scheint die nachhaltige Entwicklung erst einmal festzustehen.
Generell sehe ich großes Erholungspotenzial, denn das 50.0er Fibonacci Retracement, die aktuelle Unterstützungszone und die markante abwärtsgerichtete Trendlinie scheinen ordentlich Support zu liefern, doch der fundamentale Part mach die ganze Sache unberechenbar.
Zwei Faktoren spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle: Die US-Präsidentschaftswahl, die den Verlauf des US-Dollars maßgeblich beeinflussen sollte, sowie die auf die Wahl folgende Entwicklung des Nikkei, der die JPY-Währungspaare durchaus beeinflussen kann.
Aktuell sehen wir zwar ein vermeintliches Breakout-Gap, welches letztlich bullishe Tendenzen vermuten lässt und ich rechne auch mit einem weiteren Vormarsch bis mindestens 105.100.
Doch es handelt sich ebenfalls um ein Event-Gap (Stichwort: Clintons doch nicht so kriminelle Mails) und damit könnte es an Nachhaltigkeit mangeln.
Eine noch umfassendere Analyse sowie mutmaßliche Kursziele findet ihr auf unserer Website.
Ich wünsche allen einen angenehmen und vor allem erfolgreichen Start in die neue Handelswoche.
Peter Seidel
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