Veris Gold – Allein Jerritt Canyon bringt einen Wert von 2,30 CAD pro Ak

Wie Edison ausführt, werden die Veris-Aktien derzeit auf einem Niveau gehandelt, das zuletzt 2009 zu sehen war. Damals aber hatte das Unternehmen noch nicht die Auflagen der Umweltbehörden von Nevada erfüllt und lediglich die Untertagemine Smith in Produktion.

Bis zum vierten Quartal des vergangenen Jahres dann, so die Experten weiter, hat Veris mehr als 200 Mio. Dollar aufgebracht und in die Infrastruktur der Mine und der Produktionsanlagen investiert. Trotz Problemen bei der Verarbeitung konnte man so im Geschäftsjahr 2012 Umsätze von 160,6 Mio. Dollar bei Umsatzkosten von 134,4 Mio. Dollar aus dem Verkauf von 100.834 Unzen Gold erzielen.

Darüber hinaus, führen die Analysten aus, habe Veris der Produktionsanlage im dritten und vierten Quartal 2012 erfolgreich und vor allem stetig 4.000 Tonnen Erz pro Tag zugeführt. Das habe dazu geführt, dass die Kosten von 1.600 USD pro Unze im ersten Halbjahr 2012 auf 1.034 USD pro Unze im vierten Quartal gefallen seien.

Veris habe zudem seine Liegenschaften im Yukon buchhalterisch abgeschrieben, sodass Edison Investment Research das Ketza River-Projekt komplett aus der Bewertung herausgenommen hat und nun ausschließlich die Jerritt Canyon-Liegenschaft berücksichtigt. Auf Grund dessen und des im zweiten Halbjahr 2012 niedriger als von den Analysten erwartet ausgefallenen Umsatzes, bewerten die Experten nun die Aktien von Veris Gold mit je 2,30 USD. Dabei setzen sie einen Abschlag von 10% an, um allgemeine Risiken zu berücksichtigen.

Die Experten heben zudem hervor, dass Veris plane, von der Starvation Canyon-Mine weitere 600 Tonnen Erz pro Tag zur Produktionsanlage zu liefern, sodass der Gesamtausstoß aller drei produzierenden Minen bei 3.000 Tonnen pro Tag liegen würde – die Minen SSX/Steer und Smith liefern jeweils 1.200 Tonnen Erz pro Tag. Dieser Schritt stehe unmittelbar bevor und sollte Mitte April 2013 erfolgen, heißt es weiter.

Anmerkung der Redaktion: Edison Investment Research geht in der oben zitierten Studie noch nicht auf die in den letzten Tagen von Veris vermeldeten Toll-Mining-Vereinbarungen ein. Diese sollen, so die Planung des Unternehmens, die Kosten der Produktion durch eine höhere Auslastung der Anlage weiter senken.


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