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Auch japanische Bank SMFG wählt Frankfurt als Brexit-Exil

Veröffentlicht am 03.07.2017, 13:27
Aktualisiert 03.07.2017, 13:30
© Reuters. Sumitomo Mitsui Financial Group (SMFG)'s CEO Takeshi Kunibe speaks at an interview with Reuters in Tokyo

Frankfurt (Reuters) - Japans drittgrößte Bank Sumitomo Mitsui Financial Group (NYSE:SMFG) hat sich für Frankfurt als künftigen EU-Standort entschieden.

Die Bank werde eine eigene Tochter in der Mainmetropole gründen, um auch nach dem Brexit alle Dienstleistungen in der Europäischen Union anbieten zu können, kündigte SMFG am Montag an. Wie viele der rund 1000 SMFG-Mitarbeiter in London an den Main umziehen werden, blieb zunächst unklar. Über die Pläne hatte am Wochenende zuerst die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtet.

Nach dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens brauchen in London ansässige Finanzinstitute eine eigene Gesellschaft mit Banklizenz in einem EU-Land, um ihre Produkte und Dienstleistungen in den verbleibenden 27 Mitgliedstaaten vertreiben zu dürfen. Die japanische Investmentbank Nomura (T:9716) und der japanische Wertpapierhändler Daiwa Securities haben sich bereits für Frankfurt als ihren künftigen Standort in der EU entschieden. Die beiden japanischen SMFG-Konkurrenten Mitsubishi (T:7211) UFJ Financial Group and Mizuho Financial Group sind nicht auf einen Umzug angewiesen, da sie bereits Tochtergesellschaften in Amsterdam haben.

Der Verband der Auslandsbanken erwartet, dass durch den Brexit in den nächsten zwei Jahren 3000 bis 5000 Arbeitsplätze in Frankfurt entstehen. Das dürfte sich Experten zufolge bald auch auf dem Frankfurter Büroimmobilienmarkt bemerkbar machen. "Wegen des bevorstehenden Brexits sind einige in London ansässigen Unternehmen in der Erkundungsphase für eine Verlagerung nach Frankfurt", sagte Marco Mallucci vom Immobilienmakler Cushman & Wakefield am Montag. "Wenn es hier zu Entscheidungen kommt, ist mit einer spürbaren Verknappung des Flächenangebots zu rechnen." Im ersten Halbjahr wurden dem Makler zufolge in Frankfurt 240.000 (Vorjahreszeitraum: 222.600) Quadratmeter Bürofläche neu vermietet - mehr als 20 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Spitzenmiete sei mit 39 Euro pro Quadratmeter stabil geblieben.

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