ATHEN (dpa-AFX) - Die griechischen Staatsbediensteten haben am Freitag den zweiten Tag in Folge ihre Proteste gegen bevorstehende Massenentlassungen im öffentlichen Dienst fortgesetzt. Tausende Angestellte im Raum der griechischen Hauptstadt Athen legten für 24 Stunden die Arbeit nieder. Am Vortag hatten sie für vier Stunden gestreikt. Größere Probleme gab es wegen des Ausstands nicht.
Unbeeindruckt davon setzt Regierungschef Antonis Samaras seine Reformpolitik fort. 'Ich fordere (von Euch) Arbeit, Einhaltung der (Reform-)Programme', sagte Samaras bei einer Sitzung seines Ministerrates am Vorabend. Wie es aus seinem Büro am Freitag weiter hieß, will Samaras keine offenen Themen haben, wenn Vertreter der Geldgeber im September wieder zu einer Kontrolle nach Athen kommen.
Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr, habe Samaras seine Minister aufgefordert, 'so wenig wie möglich Urlaub' in diesem August zu nehmen, um alle offenen Fragen zu regeln.
Am Vormittag versammelten sich mehrere Hundert Staatsbedienstete vor dem Ministerium für Verwaltungsreform und protestierten gegen die Entlassungen. Die Beteiligung lag aber nach Schätzungen von Medien unter den Erwartungen der Gewerkschaft der Staatsbediensteten. Bis Ende 2014 sollen 15.000 Staatsbedienstete gehen, 4.000 davon noch in diesem Jahr. Weitere 25.000 Staatsdiener müssen mit einem Verlust ihrer Jobs rechnen, sollte in den nächsten acht Monaten beim Staat keine andere Stelle für sie gefunden werden./tt/DP/hbr
Unbeeindruckt davon setzt Regierungschef Antonis Samaras seine Reformpolitik fort. 'Ich fordere (von Euch) Arbeit, Einhaltung der (Reform-)Programme', sagte Samaras bei einer Sitzung seines Ministerrates am Vorabend. Wie es aus seinem Büro am Freitag weiter hieß, will Samaras keine offenen Themen haben, wenn Vertreter der Geldgeber im September wieder zu einer Kontrolle nach Athen kommen.
Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr, habe Samaras seine Minister aufgefordert, 'so wenig wie möglich Urlaub' in diesem August zu nehmen, um alle offenen Fragen zu regeln.
Am Vormittag versammelten sich mehrere Hundert Staatsbedienstete vor dem Ministerium für Verwaltungsreform und protestierten gegen die Entlassungen. Die Beteiligung lag aber nach Schätzungen von Medien unter den Erwartungen der Gewerkschaft der Staatsbediensteten. Bis Ende 2014 sollen 15.000 Staatsbedienstete gehen, 4.000 davon noch in diesem Jahr. Weitere 25.000 Staatsdiener müssen mit einem Verlust ihrer Jobs rechnen, sollte in den nächsten acht Monaten beim Staat keine andere Stelle für sie gefunden werden./tt/DP/hbr