HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller Adidas bekommt zunehmend die schwierige wirtschaftliche Situation in Europa sowie ungünstige Währungseinflüsse zu spüren. Im zweiten Quartal sank der Umsatz, der im Vorjahr allerdings auch durch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele einen kräftigen Schub erhalten hatte, um 3,8 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Währungsbereinigt blieben die Erlöse stabil. Das Betriebsergebnis nahm im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent auf 252 Millionen Euro ab, wie Adidas am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn allerdings um gut vier Prozent auf 172 Millionen Euro, da die Steuerlast dieses Quartal etwas geringer war. Die Erwartungen der Analysten verfehlte der Konzern damit.
Seine Prognose für das Gesamtjahr passte Adidas an. Der Umsatz von zuletzt 14,9 Milliarden Euro soll währungsbereinigt nun nur noch im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Zuvor hatte sich der Konzern ein Plus von annähernd 5 Prozent zugetraut. Dafür zeigte sich Adidas optimistischer als bislang für die Bruttomarge. Der Überschuss soll weiterhin auf 890 bis 920 Millionen Euro zulegen nach 791 Millionen Euro im Vorjahr./she/stk
Seine Prognose für das Gesamtjahr passte Adidas an. Der Umsatz von zuletzt 14,9 Milliarden Euro soll währungsbereinigt nun nur noch im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Zuvor hatte sich der Konzern ein Plus von annähernd 5 Prozent zugetraut. Dafür zeigte sich Adidas optimistischer als bislang für die Bruttomarge. Der Überschuss soll weiterhin auf 890 bis 920 Millionen Euro zulegen nach 791 Millionen Euro im Vorjahr./she/stk