NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts der insgesamt ordentlichen US-Berichtssaison dürften die US-Börsen am Dienstag mit moderaten Gewinnen in den Handel starten. Börsianer verwiesen zudem auf gute Vorgaben aus Asien. Etwas schwächer als erwartet ausgefallene Zahlen aus dem US-Einzelhandel hingegen trübten die Stimmung etwas. Rund 45 Minuten vor der Eröffnung legte der Future auf den Dow Jones Industrial um 0,16 Prozent zu, der Terminkontrakt auf den Nasdaq 100 stieg um 0,12 Prozent.
Die Einzelhandelsumsätze waren in den USA im Juli zum Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen und damit etwas schwächer als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Ohne Autos hatten die Umsätze allerdings etwas stärker zugelegt als gedacht. In den USA ist der Konsum die wichtigste Stütze der Konjunktur. Die Zahlen gelten daher als Indikator für die Stimmung der Verbraucher in der größten Volkswirtschaft der Welt. Am Nachmittag stehen noch Daten zu den Lagerbeständen in den USA auf der Agenda.
Genau achten dürften Anleger auch auf eine Rede des Präsidenten der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockhart. In der vergangenen Woche hatten Aussagen von mehreren Notenbankern in den USA für gedämpfte Stimmung an den Märkten gesorgt. Börsianer hatten sie als Signale für ein frühes Drosseln der ultralockeren Geldpolitik der US-Zentralbank gedeutet.
Papiere des IT-Hardwareherstellers Xerox zogen bereits vorbörslich deutlich um nahezu vier Prozent an. Die Analysten der Citigroup hatten die Aktien zum Kauf empfohlen. Die Papiere könnten Profiteur der von US-Präsident Barack Obama vorangetriebenen Reform des US-Gesundheitssystems sein. Anleger dürften das in den kommenden Monaten mehr und mehr zur Kenntnis nehmen.
Yum Brands gerieten vor Handelsstart mit Verlusten von mehr als drei Prozent unter Druck. Der Betreiber der Fast-Food-Ketten Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut hatte in China im Juli deutlich weniger Umsatz erzielt. Chinesische Verbraucher hatten wegen eines Ausbruchs von Vogelgrippe insbesondere Hühnchen gemieden.
Bei der kriselnden Kaufhauskette J.C. Penney geht das Tauziehen um die Zukunft des Unternehmens weiter. Vor der Startglocke legten die Aktien des Konzerns mehr als zwei Prozent zu, nachdem der Rückzug von Finanzinvestor und Ankerinvestor Bill Ackman aus dem Verwaltungsrat bekannt wurde. Ackman hatte zuvor die Absetzung des Verwaltungsratschefs und eine schnellere Neubesetzung des Vorstandsvorsitzes bei dem Unternehmen gefordert./men/la
Die Einzelhandelsumsätze waren in den USA im Juli zum Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen und damit etwas schwächer als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Ohne Autos hatten die Umsätze allerdings etwas stärker zugelegt als gedacht. In den USA ist der Konsum die wichtigste Stütze der Konjunktur. Die Zahlen gelten daher als Indikator für die Stimmung der Verbraucher in der größten Volkswirtschaft der Welt. Am Nachmittag stehen noch Daten zu den Lagerbeständen in den USA auf der Agenda.
Genau achten dürften Anleger auch auf eine Rede des Präsidenten der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockhart. In der vergangenen Woche hatten Aussagen von mehreren Notenbankern in den USA für gedämpfte Stimmung an den Märkten gesorgt. Börsianer hatten sie als Signale für ein frühes Drosseln der ultralockeren Geldpolitik der US-Zentralbank gedeutet.
Papiere des IT-Hardwareherstellers Xerox
Yum Brands
Bei der kriselnden Kaufhauskette J.C. Penney