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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 28.02.2014, 15:11

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX kann Nervosität nicht ablegen

Bayer mit Zahlen im Blick

Die Anleger zeigen auch zum Wochen- und Monatsschluss eine gewisse Nervosität. Trotz guter Vorgaben von der Wall Street, wo der S&P 500 sogar ein neues Rekordhoch schaffte, verlief bereits der Start in den Handel zittrig. Zwar ging es zunächst zügig wieder über die Marke von 9.600, doch wurden genauso schnell die Gewinne auch wieder abgeben. Die Volatilität blieb auch im weiteren Handelsverlauf erhalten.

Auch von einem „Yellen-Effekt“ kann nicht wirklich gesprochen werden. Zu wenig Neues gab es bei der gestrigen Anhörung der neuen Fed-Chefin vor dem Bankenausschuss des Senats. Die Fed wird graduell und stetig QE3 weiter zurückführen, dass „Tapering“ also bis in den Herbst 2014 hinein durchführen. Gleichzeitig hält Yellen eine expansive Ausrichtung der Geldpolitik noch für einige Zeit als für angemessen an. Sprich: die Zinsen bleiben „abgeschafft“ bei null und werden wohl erst im weiteren Verlauf des Jahres 2015 leicht angehoben werden. Daran wird wohl auch ein Unterschreiten der 6,5-Prozent-Zielmarke bei der Arbeitslosenquote nicht viel ändern.

Wechseln wir die geldpolitische Seite des Atlantiks und schauen auf die EZB. Für Mario Draghi und sein Team sind die heute um 11 Uhr veröffentlichten Verbraucherpreisdaten für die Eurozone für den Monat Februar von wichtiger Bedeutung. Mit 0,8 Prozent lag die Preissteigerung auf dem Niveau des Vormonats und leicht über den Erwartungen der meisten Volkswirte. „Flüsterschätzungen“ gingen sogar nur von 0,6 Prozent aus. Bei einer solch niedrigen Preissteigerung wäre die Tür für eine erneute Zinssenkung am kommenden Donnerstag sicherlich noch einmal weit aufgegangen. So sieht es nun eher nicht nach einer weiteren Zinssenkung aus, weshalb der Euro nach Veröffentlichung der Preisdaten auch deutlich anziehen und zwischenzeitlich sogar die Marke von 1,38 überspringen konnte. Auch der DAX gab in Folge weiter ab.

Der Euwax-Sentiment-Index begann - wie auch an den vergangenen Handelstagen - deutlich im Minus. Anleger setzten also einmal mehr gleich zu Handelsbeginn auf einen fallenden DAX. Im weiteren Handelsverlauf reduzierte der Index seine Minusvorzeichen und kam zwischenzeitlich sogar in den Plusbereich.

Auch heute stehen wieder eine ganze Reihe von Jahresergebnissen im Blickfeld der Anleger. Allen voran die Bilanz 2013 des Leverkusener Pharma- und Chemieriesen Bayer. Und hier sind wir wieder beim festeren Euro, hat der doch das Schlussquartal von Bayer ein wenig verhagelt. Negative Währungseffekte und höhere Forschungsaufgaben ließen das bereinigte operative Ergebnis im vierten Quartal zurückgehen und unter den Markterwartungen ausfallen. Der Ausblick auf das laufende Jahr 2014 sieht aber wiederum solide aus. Nach anfänglicher Kursschwäche konnte sich die Aktie von Bayer ins Plus bewegen.

RWE präsentiert offiziell zwar erst am kommenden Dienstag seine Zahlen, doch gibt es schon jetzt Presseberichte, wonach RWE-Chef Peter Terium einen Milliardenverlust für 2013 zu verkünden habe. Wegen wegbrechender Erträge der Gas- und Kohlekraftwerke und weiterer Abschreibungen sei im vergangenen Jahr unter dem Strich ein Verlust von fast 3 Milliarden Euro aufgelaufen. Insgesamt sind zuletzt Wertberichtigungen von fast 5 Milliarden Euro angefallen, die sich aber nicht auf das für die Dividende entscheidende „nachhaltige Nettoergebnis“ auswirken werden. Dies wird vom Markt auch weiterhin bei gut 2 Milliarden erwartet. Insofern fiel die Reaktion an den Märkten auf die Pressemeldungen auch recht verhalten aus.

Auch Salzgitter hat mit tiefroten Zahlen zu kämpfen. Im abgelaufenen vierten Quartal ist der Stahlkonzern sogar noch tiefer ins Minus gerutscht. Im laufenden Jahr 2014 soll nun aber die Ertragswende gelingen. Salzgitter will beim Ergebnis vor Steuern wieder in Richtung Gewinnschwelle kommen.

Da sehen die Zahlen bei Fuchs Petrolub doch viel geschmeidiger aus. Der Hersteller von Schmierstoffen konnte für 2013 ein Rekordergebnis präsentieren und will auch im laufenden Jahr 2014 Umsatz und Ergebnis weiter steigern.

Börse Stuttgart TV

Am 4. April 2014 ist es wieder soweit. Die Invest, Leitmesse für Finanzen und Geldanlage, öffnet bereits zum 15. Mal ihre Tore. Schirmherrin und Eröffnungsrednerin ist in diesem Jahr die Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg, Katrin Altpeter. Weshalb das Thema Altersvorsorge, insbesondere für junge Menschen, immer wichtiger wird, erläutert die Sozialministerin bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

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