BRÜSSEL/LONDON (dpa-AFX) - Großbritannien wird seinen vorgesehenen 25-Milliarden-Euro-Beitrag für eine Aufstockung des Internationalen Währungsfonds nicht leisten. Dies berichtete die britische Nachrichtenagentur PA am Montag. Finanzminister George Osborne habe in einer Telefonkonferenz der EU-Finanzminister erreicht, dass die für die Nicht-Euro-Länder vorgesehenen 50 Milliarden Euro aus einer gemeinsamen Abschluss-Erklärung gestrichen werden.
Zur Stärkung des IWF wollen die Euroländer über ihre Notenbanken zusätzliche Mittel von rund 150 Milliarden Euro bereitstellen. Mit dem Geld könnte der IWF Programme für Krisenländer finanzieren. Die Nicht-Euro-Staaten der EU wollten ursprünglich zusätzlich 50 Milliarden Euro nach Washington geben. Der EU-Gipfel vom 9. Dezember hatte von einem Gesamtbetrag von 200 Milliarden Euro gesprochen.
Großbritannien hatte zuvor mehrfach klar gemacht, dass es keine Aufstockung des IWF wolle, die ausschließlich zur Rettung von Euro-Ländern zur Verfügung gestellt werde. Stattdessen wolle Großbritannien einer IWF-Aufstockung im Rahmen eines G20-Beschlusses beim nächsten Gipfel im Januar in Mexiko zustimmen./cb/DP/wiz
Zur Stärkung des IWF wollen die Euroländer über ihre Notenbanken zusätzliche Mittel von rund 150 Milliarden Euro bereitstellen. Mit dem Geld könnte der IWF Programme für Krisenländer finanzieren. Die Nicht-Euro-Staaten der EU wollten ursprünglich zusätzlich 50 Milliarden Euro nach Washington geben. Der EU-Gipfel vom 9. Dezember hatte von einem Gesamtbetrag von 200 Milliarden Euro gesprochen.
Großbritannien hatte zuvor mehrfach klar gemacht, dass es keine Aufstockung des IWF wolle, die ausschließlich zur Rettung von Euro-Ländern zur Verfügung gestellt werde. Stattdessen wolle Großbritannien einer IWF-Aufstockung im Rahmen eines G20-Beschlusses beim nächsten Gipfel im Januar in Mexiko zustimmen./cb/DP/wiz