DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Haushaltsexperte Klaus-Peter Willsch hat angesichts der umstrittenen Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) vor einem zu hohen Druck für Bundesbankpräsident Jens Weidmann gewarnt. 'Unser Bundesbankpräsident Jens Weidmann gerät immer mehr in Bedrängnis', zitierte 'Handelsblatt Online' am Donnerstag aus einer E-Mail Willschs an die Unions-Bundestagsfraktion. Außerdem fügte er hinzu: 'An die Rücktritte von Axel Weber und Jürgen Stark wegen für sie nicht mehr tragbarem Gebaren der EZB sei erinnert.'
Auf Nachfrage von 'Handelsblatt Online' bekräftigte Willsch seine Warnung: An die beiden Rücktritte zu gemahnen, erscheine ihm wichtig. 'Weidmann wird auf Dauer nur durchhalten, wenn er sich der Unterstützung seines Heimatlandes sicher ist', sagte Willsch. 'Mein Appell richtet sich an die Verantwortlichen in der deutschen Politik, daran keinen Zweifel zu lassen.'
Willsch forderte daher in seiner Email, Geld- und Finanzpolitik wieder strikt voneinander zu trennen, sonst sei es aus mit der Unabhängigkeit der EZB und ihrer alleinigen Verpflichtung auf das Ziel der Preiswertstabilität nach dem 'positiven Vorbild' der Bundesbank. 'Die Politik - zumal in den traditionellen Weichwährungsländern - hatte schon immer gerne die Hand an der Notenpresse', so Willsch./jkr/fbr
Auf Nachfrage von 'Handelsblatt Online' bekräftigte Willsch seine Warnung: An die beiden Rücktritte zu gemahnen, erscheine ihm wichtig. 'Weidmann wird auf Dauer nur durchhalten, wenn er sich der Unterstützung seines Heimatlandes sicher ist', sagte Willsch. 'Mein Appell richtet sich an die Verantwortlichen in der deutschen Politik, daran keinen Zweifel zu lassen.'
Willsch forderte daher in seiner Email, Geld- und Finanzpolitik wieder strikt voneinander zu trennen, sonst sei es aus mit der Unabhängigkeit der EZB und ihrer alleinigen Verpflichtung auf das Ziel der Preiswertstabilität nach dem 'positiven Vorbild' der Bundesbank. 'Die Politik - zumal in den traditionellen Weichwährungsländern - hatte schon immer gerne die Hand an der Notenpresse', so Willsch./jkr/fbr