NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Indizes sind am Donnerstag um den Vortagesschluss gependelt. Die Erleichterung über erfreulich verlaufene Anleiheplatzierungen von Spanien und Italien sei durch die unerwartet hohe Anzahl von Anträgen auf US-Arbeitslosenhilfe überschattet worden, hieß es. Der Dow Jones Industrial gab bis zum Mittag (Ortszeit) um 0,01 Prozent auf 12.448,43 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 , der tags zuvor auf dem höchsten Schlussstand seit fünf Monaten aus dem Handel gegangen war, rückte indes um 0,05 Prozent auf 1.293,19 Punkte vor. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,27 Prozent auf 2.718,17 Punkte, während der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,20 Prozent auf 2.377,06 Punkte zulegte.
In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche mit 24.000 auf 399.000 stärker als erwartet gestiegen. Volkswirte hatten mit 375.000 Anträgen gerechnet. Zudem hatten sich die US-Einzelhandelsumsätze im Dezember nicht so gut wie vorhergesagt entwickelt. Auf Monatssicht waren die Umsätze lediglich um 0,1 Prozent gekletter. Experten hatten einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Dass es den angeschlagenen Eurozonen-Ländern Spanien und Italien gelungen war, sich am Geldmarkt zu erheblich günstigeren Konditionen als zuletzt zu refinanzieren, trat in den Hintergrund.
Schwächster Dow-Wert war Chevron mit einem Abschlag von 2,36 Prozent. Der Ölkonzern rechnet für das vierte Quartal mit einem deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum dritten Jahresviertel. Chevron machte niedrigere Margen und Raffineriemengen für die Entwicklung verantwortlich. Zudem habe es im vierten Quartal nicht wie in den drei Monaten davor einen Gewinn aus dem Verkauf von Vermögenswerten gegeben.
Auch die Bankentitel wie Bank of America , JPMorgan und Citigroup gaben einen Teil ihrer hohen Vortagesgewinne ab. Besonders gefragt waren die Titel des Aluminiumkonzerns Alcoa mit plus 2,18 Prozent./ag/he
In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche mit 24.000 auf 399.000 stärker als erwartet gestiegen. Volkswirte hatten mit 375.000 Anträgen gerechnet. Zudem hatten sich die US-Einzelhandelsumsätze im Dezember nicht so gut wie vorhergesagt entwickelt. Auf Monatssicht waren die Umsätze lediglich um 0,1 Prozent gekletter. Experten hatten einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Dass es den angeschlagenen Eurozonen-Ländern Spanien und Italien gelungen war, sich am Geldmarkt zu erheblich günstigeren Konditionen als zuletzt zu refinanzieren, trat in den Hintergrund.
Schwächster Dow-Wert war Chevron
Auch die Bankentitel wie Bank of America