HAMBURG (dpa-AFX) - Der führende europäische Kupferkonzern Aurubis bleibt nach einem Umsatz- und operativen Gewinnsprung im ersten Quartal für das laufende Geschäftsjahr vorsichtig optimistisch. Der Kupfermarkt sei trotz noch nicht vollständig überwundener konjunktureller Unsicherheiten 'gut unterstützt', teilte der MDax -Konzern am Donnerstag in Hamburg mit. Der Kupferpreis dürfte bei starken Schwankungen hoch bleiben. Für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 (Ende September) stellte Aurubis weiterhin ein 'zufriedenstellendes' Ergebnis in Aussicht. Vorbörslich standen Aurubis-Aktien leicht unter Druck.
Im weiteren Geschäftsverlauf sei bei der Kupferherstellung und im Recycling ein gutes Ergebnis zu erwarten, was auch an einem sich wieder erholenden Schwefelsäuremarkt liegen dürfte. Bei den Kupferprodukten sei wegen der schwachen wirtschaftlichen Lage vor allem in Europa allerdings mit einer rückläufigen Nachfrage zu rechnen. In Nordamerika und Fernost sieht Aurubis hingegen einen Trend zur Besserung.
Von Oktober bis Dezember legte der Umsatz bei höheren Kupferpreisen insgesamt um acht Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Euro zu. Aurubis profitierte dabei auch von gestiegenen Edelmetallverkäufen. Der operative Gewinn kletterte noch deutlicher von 59 Millionen auf 104 Millionen Euro. Vor gut einer Woche hatte Aurubis bereits Eckdaten für das erste Quartal veröffentlicht. Das operative Vorsteuerergebnis hatte sich demnach wegen positiven Sondereffekten in Höhe von 65 Millionen Euro sprunghaft auf 140 (Vorjahr: 86) Millionen Euro erhöht. Grund waren verzögerte Erzlieferungen. Der Sondereffekt dürfte im Jahresverlauf ausgeglichen werden.
Das Unternehmen, an dem der deutsche Stahlkonzern Salzgitter eine entscheidende Beteiligung hält, stellt mit gut 6.400 Mitarbeitern aus Kupfererz und Kupferschrott reines Kupfer her und verarbeitet es weiter zu Kupfer-Produkten für die Auto-, Elektro- und Bauindustrie. Von Minenbetreibern erhalten die Hamburger dabei für das Aufschmelzen von Konzentrat und Schrott im Vorhinein festgelegte Vergütungen als sogenannte Schmelz- und Raffinierlöhne. Bei der Herstellung von Kupfer fällt auch Schwefelsäure als Abfallprodukt an. Diese wird etwa an die chemische Industrie weiterverkauft./jha/ep/fbr
Im weiteren Geschäftsverlauf sei bei der Kupferherstellung und im Recycling ein gutes Ergebnis zu erwarten, was auch an einem sich wieder erholenden Schwefelsäuremarkt liegen dürfte. Bei den Kupferprodukten sei wegen der schwachen wirtschaftlichen Lage vor allem in Europa allerdings mit einer rückläufigen Nachfrage zu rechnen. In Nordamerika und Fernost sieht Aurubis hingegen einen Trend zur Besserung.
Von Oktober bis Dezember legte der Umsatz bei höheren Kupferpreisen insgesamt um acht Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Euro zu. Aurubis profitierte dabei auch von gestiegenen Edelmetallverkäufen. Der operative Gewinn kletterte noch deutlicher von 59 Millionen auf 104 Millionen Euro. Vor gut einer Woche hatte Aurubis bereits Eckdaten für das erste Quartal veröffentlicht. Das operative Vorsteuerergebnis hatte sich demnach wegen positiven Sondereffekten in Höhe von 65 Millionen Euro sprunghaft auf 140 (Vorjahr: 86) Millionen Euro erhöht. Grund waren verzögerte Erzlieferungen. Der Sondereffekt dürfte im Jahresverlauf ausgeglichen werden.
Das Unternehmen, an dem der deutsche Stahlkonzern Salzgitter