FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Konjunktur wird nach Einschätzung der Bundesbank weiter an Schwung gewinnen und die Konjunkturlokomotive der Eurozone bleiben. 'Die Wirtschaft erhöht das Expansionstempo', hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung. Die Notenbank hob ihre Wachstumsprognose an: Für das laufende Jahr rechnen Bundesbank-Ökonomen mit einem leichten Wachstum von 0,5 Prozent. Das ist mehr als die 0,3 Prozent, die zuletzt im Juni erwartet wurden.
Im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum dann aber auf 1,7 Prozent beschleunigen, hieß es weiter in der Mitteilung. Für 2015 gehen die Bundesbank-Ökonomen von einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 2,0 Prozent aus. Nach wie vor sieht die Bundesbank aber Gefahren durch die Euro-Schuldenkrise: 'Die hohe Verschuldung und die fortbestehenden Strukturprobleme werden die Krisenanfälligkeit der europäischen und der globalen Wirtschaft hoch halten.'
Trotz der Gefahren bewertet Bundesbankchef Jens Weidmann die Lage insgesamt positiv: 'Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem guten Zustand', kommentierte er die Daten. Eine niedrige Arbeitslosenquote und geringe Zinsen stützen seiner Einschätzung nach den privaten Konsum und treiben den Wohnungsbau an.
Die Bundesbank rechnet im laufenden Jahr unverändert mit einer Inflationsrate von 1,6 Prozent, die dann im kommenden Jahr auf 1,3 Prozent absinken dürfte. Im Juni hatte die Bundesbank für 2014 noch eine Teuerungsrate von 1,5 Prozent erwartet. Erst 2015 sollte sich die Inflation wieder verstärken, die Notenbankexperten erwarten dann eine Rate von 1,5 Prozent.
Der deutsche Staatshaushalt würde sich ohne die Auswirkungen der Koalitionsvereinbarung, die in der Prognose noch nicht berücksichtigt wurden, etwas verbessern, hieß es weiter in der Mitteilung. Im Jahr 2015 rechnet die Bundesbank mit einem Überschuss im Staatshaushalt von knapp 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). 'Die hohe Schuldenquote dürfte deutlich sinken', hieß es weiter./jkr/stb/she
Im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum dann aber auf 1,7 Prozent beschleunigen, hieß es weiter in der Mitteilung. Für 2015 gehen die Bundesbank-Ökonomen von einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 2,0 Prozent aus. Nach wie vor sieht die Bundesbank aber Gefahren durch die Euro-Schuldenkrise: 'Die hohe Verschuldung und die fortbestehenden Strukturprobleme werden die Krisenanfälligkeit der europäischen und der globalen Wirtschaft hoch halten.'
Trotz der Gefahren bewertet Bundesbankchef Jens Weidmann die Lage insgesamt positiv: 'Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem guten Zustand', kommentierte er die Daten. Eine niedrige Arbeitslosenquote und geringe Zinsen stützen seiner Einschätzung nach den privaten Konsum und treiben den Wohnungsbau an.
Die Bundesbank rechnet im laufenden Jahr unverändert mit einer Inflationsrate von 1,6 Prozent, die dann im kommenden Jahr auf 1,3 Prozent absinken dürfte. Im Juni hatte die Bundesbank für 2014 noch eine Teuerungsrate von 1,5 Prozent erwartet. Erst 2015 sollte sich die Inflation wieder verstärken, die Notenbankexperten erwarten dann eine Rate von 1,5 Prozent.
Der deutsche Staatshaushalt würde sich ohne die Auswirkungen der Koalitionsvereinbarung, die in der Prognose noch nicht berücksichtigt wurden, etwas verbessern, hieß es weiter in der Mitteilung. Im Jahr 2015 rechnet die Bundesbank mit einem Überschuss im Staatshaushalt von knapp 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). 'Die hohe Schuldenquote dürfte deutlich sinken', hieß es weiter./jkr/stb/she