FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland hat zur Wochenmitte abermals problemlos den Kapitalmarkt angezapft - allerdings zu etwas höheren Zinsen. Bei einer Aufstockung zehnjähriger Staatsanleihen stieg die zu zahlende Rendite von 1,47 Prozent - ein Rekordtief, das bei einer entsprechenden Auktion Mitte Mai erzielt worden war - auf 1,52 Prozent. Dies entspricht in etwa der Entwicklung am Sekundärmarkt, wo bestehende Anleihen frei gehandelt werden. Dort waren die Renditen zuletzt spürbar gestiegen - allerdings ausgehend von rekordniedrigen Niveaus.
Dennoch gab es im Vorfeld der Versteigerung Befürchtungen, die Anleger könnten angesichts der großen Risiken wegen der Schuldenkrise auch Deutschland zusehends den Rücken kehren. Dies hat sich nicht bewahrheitet: Die Nachfrage nach den neuen Papieren war fast eineinhalb mal so groß wie das Angebot. Insgesamt sammelte der Bund etwas mehr als vier Milliarden Euro ein. Knapp eine Milliarde Euro behielt er zurück, um die entsprechenden Papiere am freien Markt zu begeben. Damit beläuft sich der Gesamtbetrag der Aufstockung wie geplant auf fünf Milliarden Euro./bgf/hbr
Dennoch gab es im Vorfeld der Versteigerung Befürchtungen, die Anleger könnten angesichts der großen Risiken wegen der Schuldenkrise auch Deutschland zusehends den Rücken kehren. Dies hat sich nicht bewahrheitet: Die Nachfrage nach den neuen Papieren war fast eineinhalb mal so groß wie das Angebot. Insgesamt sammelte der Bund etwas mehr als vier Milliarden Euro ein. Knapp eine Milliarde Euro behielt er zurück, um die entsprechenden Papiere am freien Markt zu begeben. Damit beläuft sich der Gesamtbetrag der Aufstockung wie geplant auf fünf Milliarden Euro./bgf/hbr