Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Fed außer Rand und Band: Noch übt sich der Goldpreis in Geduld

Veröffentlicht am 27.11.2019, 13:54
© Reuters.

Investing.com - Die ständigen Beteuerungen, der Handelsdeal sei "sehr nah" und die unvorstellbare Menge an Liquidität, die die Federal Reserve Tag für Tag in den Markt pumpt, sorgt an den Aktienmärkten für immer neue Rekordhochs. Die "Risk-on-Stimmung" belastet indes den Goldpreis und das, obwohl die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der US-amerikanischen Notenbank mehr und mehr auf dem Spiel stehen.

Schließlich hat die Federal Reserve ohne ersichtlichen Grund die Fed-Funds-Target-Range innerhalb weniger Monate um 75 Basispunkte gesenkt und ist damit fast dem Wunsch des US-Präsidenten nachgekommen, die Zinsen um mindestens 100 Basispunkte zu senken.

Auch die Forderung Trumps nach "etwas quantitativer Lockerung" wurde ihm erfüllt. Seit 15. Oktober kauft die Fed bis ins zweite Quartal des kommenden Jahres 2020 monatlich T-Bills für rund 60 Milliarden Dollar. Als Bonbon, um sicherzustellen, dass Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq fast täglich neue Rekordhochs erreichen, bieten Powell und Konsorten noch tägliche Übernachgeschäfte im Volumen von 120 Milliarden Dollar an - und das bis mindestens Januar 2020. Es soll ja die Weihnachtsrallye nicht wie im Vorjahr ins Wasser fallen.

Glückwunsch an Trump. Er hat die Federal Reserve um ihre höchsten Güter gebracht - ihrer Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit. Dass dies auf lange Sicht gegenteilige Effekt haben kann, interessiert (vorerst) weder Trump noch die Märkte. Man fährt auf Sicht - und zwar auf sehr kurze Sicht.

Der US-Notenbank ihre Ziele - hoher Beschäftigungsstand und Preisniveaustabilität - sind mittlerweile reinste Makulatur. Hauptziel der Federal Reserve scheint nun, dem US-Präsidenten zur Wiederwahl im November 2020 zu verhelfen, indem sie die Aktienmärkte hausieren lässt.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aber sobald die Finanzmärkte, die häufig mal länger auf der Leitung stehen, begreifen, dass die Fed ihre Eigenständigkeit verloren hat, der Einnahmeausfall durch die Steuersenkungen sowie der alternden Bevölkerung im Zusammenhang mit einem explodierenden Haushaltsdefizit die USA in Richtung Rezession stürzt, die Kluft zwischen Arm und Reich als Folge der Eliten-Geldpolitik der Fed noch weiter auseinander driftet und schlussendlich die Leitzinsen durch eine andere Institution als der Fed auf tiefem Niveau festgelegt werden, spätestens dann schlägt erneut die Stunde des Goldpreises.

PS: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, dass Sie einfach überall das Marktgeschehen beobachten können.

Laden Sie noch heute die kostenfreie App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.

von Robert Zach

von Robert Zach

Aktuelle Kommentare

Je höher der Zins 10j US Anleihen,desto unattraktiver das Gold.
Trump = next president (Rep+Dem)
Trump macht sich selber mit dieser Manipulation deine Taschen voll. Ob er nochmal gewählt wird oder nicht, der Bärenmarkt wird groß und lang.
*seine Taschen voll
Solange die Bar geöffnet hat und billigen Fusel nachschenkt, sind die morgigen Kopfschmerzen unendlich weit entfernt. Mit dem Kopf in Kloschüssel sind wir frühestens im Morgengrauen. Hoch die Tassen!
Omga, leider sehr gut auf den Punkt gebracht! Und keiner hat eine Ahnung wann die Bar dicht macht. Fünf vor zwölf oder doch im Morgengrauen. Ich hoffe letzteres; also hoch die Tassen auf die FED & EZB, denn die geben die nächste(n) Runde(n) aus.
Heist das sie „drucken“ jeden tag 120 milliarden dollar für die übernachtgeschäfte?
genau. eine oder mehrere Banken haben Heißhunger auf Liquidität. könnte der Elefant im Raum sein.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.