FRANKFURT (dpa-AFX) - Ölkonzerne und Handelshäuser wollen einem Zeitungsbericht zufolge künftig deutlich mehr Rohöl aus den USA exportieren. Wie die Financial Times (FT/Freitag) mit Verweis auf mit der Thematik vertraute Personen berichtet, planen unter anderen Shell und BP sowie der große Ölhändler Vitol, ihre Ausfuhren massiv auszuweiten. Die Unternehmen hätten bereits einen entsprechenden Antrag bei der US-Regierung eingereicht. Shell habe bereits bestätigt, einen Antrag gestellt zu haben.
Als Grund für die Pläne nennt das Blatt die hohe Ölproduktion in den USA. Sie liegt derzeit auf einem 16-Jahres-Hoch. Rohstoffexperten verweisen zudem auf Engpässe bei den wichtigen Ölpipelines, weswegen die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl ungewöhnlich hoch sind. Eine Folge der Transportengpässe ist, dass das Rohöl nicht schnell genug weiterverarbeitet werden kann. Entsprechend niedrig sind derzeit die US-Vorräte an Ölprodukten wie Benzin und Heizöl.
Die USA sind traditionell ein großer Netto-Importeur von Rohöl. Aufgrund der Abhängigkeit des Landes von Ölimporten ist für die Ausfuhr von Rohöl eine Genehmigung der Regierung erforderlich. Bei Ölprodukten wie Benzin sind die USA hingegen ein wichtiger Exporteur./bgf/enl/kja
Als Grund für die Pläne nennt das Blatt die hohe Ölproduktion in den USA. Sie liegt derzeit auf einem 16-Jahres-Hoch. Rohstoffexperten verweisen zudem auf Engpässe bei den wichtigen Ölpipelines, weswegen die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl ungewöhnlich hoch sind. Eine Folge der Transportengpässe ist, dass das Rohöl nicht schnell genug weiterverarbeitet werden kann. Entsprechend niedrig sind derzeit die US-Vorräte an Ölprodukten wie Benzin und Heizöl.
Die USA sind traditionell ein großer Netto-Importeur von Rohöl. Aufgrund der Abhängigkeit des Landes von Ölimporten ist für die Ausfuhr von Rohöl eine Genehmigung der Regierung erforderlich. Bei Ölprodukten wie Benzin sind die USA hingegen ein wichtiger Exporteur./bgf/enl/kja