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Gold / Silber / Kupfer Futures - Wochenvorschau vom 25. bis 29. Septembe

Veröffentlicht am 24.09.2017, 12:45
© Reuters.  Goldpreis steigt am Freitag, entfernt sich von 4-Wochentief
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Investing.com - Der Goldpreis ist am Freitag gestiegen und hat sich von seinem Vierwochentief des vorangegangenen Handelstages abgesetzt, da angesichts der erhöhten Spannungen auf der koreanischen Halbinsel die Risikoaversion wieder zugenommen hat und der Dollar gefallen ist.

Gold zur Lieferung im Dezember hat an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange den Handel mit einem Plus von 0,51% zu 1.301,45 USD die Feinunze beendet.

Das Edelmetall fand Käufer, nachdem Nordkorea am Freitag gesagt hatte, es könnte eine Wasserstoffbombe über dem Pazifik testen. Das Statement kam als Reaktion auf Drohungen von US-Präsident Donald Trump, das Land "völlig zu zerstören" sollten sich die Vereinigten Staaten gezwungen sehen, sich selbst oder ihre Verbündeten zu verteidigen.

Die Bemerkungen lassen befürchten, dass die eskalierende Rhetorik zu Missverständnissen mit fatalen Folgen führen könnten. Viele Investoren setzen in politisch unsicheren Zeiten auf Gold als Anlage.

Trotz der Gewinne vom Freitag haben die Goldfutures die Woche mit einem Minus von 2,09% beendet, nachdem die Federal Reserve am Mittwoch in ihrem geldpolitischen Statement angedeutet hatte, an der geplanten Zinserhöhung im Dezember festhalten zu wollen.

Gold reagiert sensibel auf Änderungen der US-Zinssätze, da ein Anstieg die Alternativkosten für unverzinste Anlagen wie Goldbarren erhöht, während gleichzeitig der Dollarkurs, in welchen das Metall ausgezeichnet wird, ansteigt.

Des Weiteren lag im Edelmetallhandel am Freitagabend Silber auf 17,05 USD die Feinunze, während Platin den Handel zu 933,45 USD beendete und damit beide Metalle ihren zweiten Wochenverlust verzeichneten. Palladium sich um 0,77% auf 918,55 USD die Feinunze verteuert, fuhr damit aber immer noch seinen dritten Wochenverlust in Folge ein.

Unter den Industriemetallen beendete Kupfer den Handel zu 2,95 USD das Pfund, obwohl eine nachlassende Nachfrage aus China befürchtet wird.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte Chinas Kreditwürdigkeit am Donnerstag herabgestuft und dies damit begründet, dass "ein längerer Zeitraum starken Kreditwachstums in China zu erhöhten Risiken für die Wirtschaft und den Finanzsektor geführt haben".

In der kommenden Woche werden die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit den neuen Kommentaren der Federal Reserve Vorsitzenden Janet Yellen zuwenden, als die Erwartungen auf eine Zinserhöhung im Dezember gestiegen sind.

Die Investoren werden sich vor allem zwei Reden von EZB-Präsident Mario Draghi beschäftigen, aber auch den Ausführungen der Notenbankchefs aus Großbritannien, Kanada und Japan folgen.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, den 25. September

Der Vorsitzende der japanischen Notenbank Haruhiko Kuroda hält in Osaka eine Rede.

Das Ifo Institut legt sein Stimmungsbarometer für die deutsche Wirtschaft vor.

Der Präsident der Fed in New York Fed William Dudley und der Chef der Chicago Fed Charles Evans absolvieren öffentliche Auftritte.

EZB Präsident Mario Draghi nimmt unterdessen vor dem Ausschuss zu Wirtschafts- und Währungsfragen des Europäischen Parlaments Stellung zur Wirtschaft.

Dienstag, den 26. September

Der Chef der Minneapolis Fed Neel Kashkari und Fed-Mitglied Lael Brainard halten beide Reden.

Neuseeland kommen Daten zum Geschäftsklima heraus.

Aus den USA kommen Konjunkturberichte zum Verbrauchervertrauen und den Hausverkäufen.

Später hält die Fed-Chefin Janet Yellen noch in Cleveland eine Rede.

Mittwoch, den 27. September

Die USA legen Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Güter und den sich in Schwebe befindlichen Wohnungsverkäufen vor. Später meldet sich Fed-Mitglied Lael Brainard zu Wort, während der Vorsitzende der Bank von Kanada Stephen Poloz in Ottawa eine Rede halten wird.

Donnerstag, den 28. September

Die neuseeländische Notenbank gibt den Leitzins bekannt und publiziert ihren Bericht zur Geldpolitik, welcher das konjunkturelle Umfeld und weitere Faktoren, die die Entscheidung der Bank beeinflussten, erläutert.

Aus Deutschland gibt es vorläufige Inflationsdaten.

Der Vorsitzende der japanischen Notenbank Haruhiko Kuroda spricht bei einem Ereignis in Tokio.

Der Vorsitzende der Bank of England Mark Carney hält in London eine Rede, wo auch Fed-Vize Stanley Fischer .einen Auftritt absolvieren wird.

Aus den USA kommen die endgültigen Daten zum BIP im zweiten Quartal, sowie neue Zahlen zu den Anträgen auf Arbeitslosengeld.

Freitag, den 29. September

Aus China gibt es den Caixin-Einkaufsmanagerindex zum produzierenden Gewerbe.

Außerdem berichtet Deutschland zu den Einzelhandelsumsätzen.

Aus Großbritannien gibt es die Zahlungsbilanz und die letzte Schätzung zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal.

In der Eurozone erscheinen vorläufige Inflationsdaten für September.

Aus Kanada gibt es das Wirtschaftswachstum vom Juli.

Aus den USA kommen heute noch Berichte zu den Privateinkommen und -ausgaben, die auch die Inflation der Verbraucherpreise umfassen, welche das bevorzugte Maß der Fed für die Inflation ist. Zusätzlich gibt es noch Daten aus dem produzierenden Gewerbe im Raum Chicago.

EZB-Präsident Mario Draghi hält in London eine Rede.

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