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Gold gesunken + Spanien/Griechenland im Fokus + Sorgen um Italien

Veröffentlicht am 12.06.2012, 09:26
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Investing.com – Goldfutures sind heute während dem europäischen Morgenhandel gesunken, als der Optimismus seitens Investoren über das Bailout für die Banken Spaniens verschwunden ist und die Sorgen über die Wahlen in Griechenland am kommenden Wochenende gestiegen sind.

Steigende Sorgen darüber, dass die Schuldenkrise der Region sich auf Italien ausbreitet, wirkte sich noch weiter auf das Marktsentiment aus.

Auf der Comex Division der New York Mercantile Exchange wurden Goldfutures für die Augustlieferung während dem früheren europäischen Handel bei 1,592.45 USD pro Feinunze gehandelt, ein Verlust von 0.25%.

Zuvor sind die Preise um 0.6% gesunken und markierten ein Tages tief bei 1,589.55 USD pro Feinunze. Am 6. Juni berührten die Goldpreise ein Monatshoch bei 1,642.15 USD pro Feinunze.

Das Marktsentiment verbesserte sich am Montag, nachdem der spanische Finanzminister Luis de Guindos sagte, dass die Europäische Union Madrids ein Darlehen in Höhe von bis zu 100 Milliarden EUR genehmigt, welches die Regierung für die Rekapitalisierung des Bankensektors einsetzen sollte.

Das Risikosentiment kam allerdings unter erneutem Druck, als der ursprüngliche Optimismus darüber, dass Spanien sich ein Bailout für seine Banken sichern konnte wieder schwand und Investoren den Fokus auf die Details des Rettungspaketes lenken.

Der genaue Betrag wird erst später im Monat entschieden, nachdem die Ergebnisse der unabhängigen Bankenaudits veröffentlicht wurden. Zudem bleiben die Fragen offen, woher die Gelder genommen werden und ob sie Rückzahlungen für das Bailout zu den bereits hohen Kosten für Anleihen des Landes hinzu kommen.

Zu den Unruhen in Spanien kam hinzu, dass die Ratingagentur Fitch die lang-zeitige Kreditbewertung der spanischen Banken Banco Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria von A auf BBB+ herabsetzte. Die Bekanntgabe kam nach der Herabsetzung der Kreditbewertung des Landes um drei Punkte durch Fitch.

Spanien ist nach Griechenland, Portugal und Irland das vierte Mitglied der Eurozone, welches einen Rettungspaket beantragte. Eine finanzielle Krise kam bereits seit 2008 auf, als durch das Platzen der Immobilienblase viele Banken große Verluste erlitten.

Die Sorgen über die Banken Spaniens sind stetig gewachsen seit der viertgrößte Geldgeber des Landes Bankia im letzten Monat bekannt gab, dass 19 Milliarden EUR benötigt werden, um sich selbst vor schlechten Krediten zu schützen.

Der Appetit für riskantere Finanzinstrumente wurde beeinflusst aufgrund der Unsicherheiten über die Ergebnisse der Wahlen am 17. Juni Griechenlands, welche die Zukunft des Landes in der Eurozone bestimmen werden um den sorgen über die finanzielle Gesundheit Italiens.

Zypern gab am Montag bekannt, dass es dringend finanzielle Hilfe aus der Eurozone benötigt, um das Bankensystem anzukurbeln, ein Schritt mit dem das Land zum fünften Mitglied der Eurozone würde, welches finanzielle Hilfe in Anspruch nimmt.

Das Wall Street Journal berichtete, dass die Höhe eines Bailouts für Zypern nicht größer als 3 oder 4 Milliarden EUR sein wird.

Auch wenn der Anreiz an Gold als sicherer Hafen in Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit gestärkt wird, konnte die Schuldenkrise der Eurozone in den vergangenen Monaten nur wenig dazu beitragen, den Appetit für das Edelmetall zu stärken.

Ein schwacher Euro und ein stärker Dollar wirkten sich stattdessen auf Gold aus, da sich das Edelmetall wie ein Tandem mit riskantere Finanzinstrumente belegte, seitdem es im letzten September ein Rekordhoch bei 1,920 USD pro Feinunze erreicht hat.

Gold hat etwas von seinem Anreiz als sicheren Hafen an den Dollar, US Schatzanweisungen und deutschen Bonds verloren, teilweise da ein stärkerer Dollar das Edelmetall weniger attraktiv für Käufer mit anderen Währungen macht.

Silber für die Julilieferung wurde auf der Comex mit einem Verlust von 0.55% und einem Preis von 28.45 USD pro Feinunze gehandelt, während Kupfer für die Julilieferung um 0.5% gesunken ist und bei 3.326 USD pro Pfund gehandelt wurde.

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