Investing.com - Der Goldpreis hat sich am Dienstag kaum verändert, sogar nachdem der New York Fed Präsident John Williams (NYSE:WMB) gesagt hatte, die Federal Reserve “werde die Zinsen wahrscheinlich etwas anheben”.
Goldfutures für Dezember haben sich an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 0,08% verbilligt und wurden um 07:34 MEZ zu 1.224,30 USD die Feinunze gehandelt.
Auf einer Veranstaltung in New York sagte Williams am Montag: “Wir werden das machen, was wir gemacht haben, so gut wie wir es können, wir werden einen - zur Zeit nennen wir ihn ‘allmählichen Weg’ finden, um die Geldpolitik zurück zu einem normaleren Zustand zu bekommen.”
Die Fed hat die Zinsen in diesem Jahr dreimal angehoben und es wird allgemein mit einer weiteren Zinserhöhung im Dezember gerechnet.
“Die Zinssätze sind immer noch sehr niedrig,” sagte Williams. “Unser Ziel ist es, die Stärke der Wirtschaft zu bewahren und dieses
Wachstum solange wie möglich am Laufen zu halten.”
Richard Clarida, der neue Vizevorsitzende der Fed, drückte sich am Freitag vorsichtig zum globalen Wachstumsausblick aus und sagte, dass dies "etwas ist, das relevant" für den Ausblick für die US-Konjunktur sein wird.
Der Präsident der Federal Reserve Bank von Dallas Robert Kaplan sagte ebenfalls in einem separaten Interview mit Fox Business, dass er für Europa und China eine Wachstumsverlangsamung erwarte.
“Der Markt ist heute sehr ruhig und scheint vor dem amerikanischen Thanksgiving-Feiertag in Ferienlaune zu sein” sagte Peter Fung, Handelschef bei Wing Fung Precious Metals aus Hongkong.
Der Dollarindex, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, lag gegen 06:42 MEZ um 0,06% höher auf 96,20.
“Der Dollar ist unter etwas Druck geraten, was Gold ein wenig Unterstützung gibt,” meinte Fung.