MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei klinischer Studie gegen Hautkrebs
DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Studie
MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei
klinischer Studie gegen Hautkrebs
28.06.2012 / 11:32
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MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei klinischer
Studie gegen Hautkrebs
- Vorbereitung einer klinischen Studie der Phase I/II mit
MIDGE(R)-basierter Gentherapie beim malignen Melanom
Berlin, den 28. Juni 2012 - Die MOLOGEN AG und das Experimental and
Clinical Research Center (ECRC) der Charité-Universitätsmedizin Berlin
sowie des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Auf Initiative und unter
Federführung von Prof. Dr. Peter M. Schlag, Direktor des Charité
Comprehensive Cancer Center (CCCC) und PD Dr. Wolfgang Walther vom ECRC
soll im Rahmen einer an der Charité geplanten klinischen Studie die
Sicherheit und Verträglichkeit einer MIDGE(R)-basierten Gentherapie bei der
Behandlung von schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) untersucht werden.
Ziel der Kooperation ist es, zunächst alle notwendigen Vorbereitungen für
die klinische Studie durchzuführen und den entsprechenden Studienantrag bei
der zuständigen Behörde und Ethikkommission einzureichen. Die Studie wird
an der Charité unter Leitung von Prof. Dr. Schlag und PD Dr. Uwe Trefzer
(Hauttumorcentrum der Charité) stehen. Die molekularbiologische Analyse der
aus der klinischen Studie gewonnenen Daten wird am MDC vorgenommen. Die
MOLOGEN AG unterstützt die Partner bei der Erstellung des Studienantrags
und ist als Patentinhaberin der zugrunde liegenden
MIDGE(R)-Plattformtechnologie für die Produktion des Prüfpräparats MGN1404
verantwortlich.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter M. Schlag, Charité Comprehensive Cancer
Center (CCCC) in Berlin: 'Von der innovativen Therapie, welche in
Zusammenarbeit mit Herrn PD Dr. Walther vom ECRC und der MOLOGEN AG
präklinisch erforscht wurde, erhoffe ich mir einen weiteren Fortschritt in
der Krebsbehandlung. Die Kooperation ist zudem ein Beweis für das
umfassende Know-how und die Innovationsstärke der medizinischen Forschung
in Berlin, sowohl auf Seiten der akademischen Einrichtungen als auch bei
den hier ansässigen Unternehmen.'
PD Dr. Wolfgang Walther vom ECRC: 'Mit dem MIDGE(R)-Vektor der MOLOGEN AG
steht uns ein ausgezeichnetes Vektorsystem für diese neuartige Gentherapie
zur Verfügung. Der Abschluss des Kooperationsvertrags ist zugleich
Startschuss für die vorbereitenden Arbeiten, die in einer klinischen Studie
Phase I/II münden werden. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.'
PD Dr. med. Uwe Trefzer, Leiter des Hauttumorcentrums der Charité: 'Wenn
sich bei Melanomen Tochtergeschwülste gebildet haben, gibt es bis heute
keine dauerhaft erfolgreiche Therapie. Insofern sehe ich dieser
Behandlungsform mit Spannung und mit Hoffnung entgegen.'
Dazu Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG: 'Der
geschlossene Kooperationsvertrag ist deshalb besonders interessant für uns,
da unsere Plattformtechnologie, der MIDGE(R)-Vektor, hier erstmals klinisch
angewendet wird. Von daher freue ich mich besonders, dass die langjährige
Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin - einem
der besten deutschen Institute im Bereich Molekularbiologie - nun auch in
einen Kooperationsvertrag mündet. Nachdem wir in diesem Jahr bereits
hervorragende klinische Daten mit unseren Hauptprodukten MGN1703 und
MGN1601 zeigen konnten, bietet sich uns hier die Möglichkeit, eine weitere
Krebstherapie klinisch zu untersuchen.'
www.mologen.com
MGN1404 - MIDGE(R)-Vektor für die Expression von TNF-alpha
Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (kurz TNF-alpha) ist ein Signalstoff (Zytokin)
des Immunsystems. TNF-alpha kann unter anderem den Zelltod anregen und
besitzt somit - bei Applikation in den Tumor - eine direkte antitumorale
Wirkung. Außerdem führt es zur Sensitivierung der Tumoren gegenüber anderen
Therapien, wie z.B. Chemo- oder Radiotherapien. MGN1404 ist ein
MIDGE(R)-basierter (nicht viraler) Expressionsvektor. Die nadelfreie,
intratumorale Jet-Injektion von MGN1404 transportiert die MIDGE(R)-Vektoren
direkt in die Tumorzellen. Dort wird über die MIDGE(R)-Vektoren die
Expression von TNF-alpha ausgelöst und schließlich der Zelltod in den
Tumorzellen induziert.
Malignes Melanom ('Schwarzer Hautkrebs')
Das maligne Melanom der Haut gehört zu den bösartigsten Formen von
Hautkrebs. Das Auftreten des malignen Melanoms zeigt in der weißen
Bevölkerung weltweit in den letzten Jahrzehnten einen kontinuierlichen und
deutlichen Anstieg. Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 14.000
Menschen an einem malignen Melanom, darunter ca. 8.000 Frauen und etwa
6.000 Männer. Das Risiko, im Laufe des Lebens ein Melanom zu entwickeln,
beträgt in Deutschland etwa 1:50, in Australien bereits 1:20. Besonders oft
betroffen sind Menschen im mittleren Lebensalter zwischen 45 und 60 Jahren.
Melanome können trotz fehlender Beschwerden und einer relativ geringen
Größe bereits frühzeitig Tochtergeschwülste (Metastasen) in Lymphknoten
sowie anderen Organen bilden.
Über das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Das MDC wurde 1992 gegründet, um Ergebnisse der molekularen Forschung in
die Praxis zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu
überführen. Der Standort im Stadtteil Buch im Nordosten Berlins mit seinen
Kliniken, Forschungsinstituten und Biotechnologie-Unternehmen bietet ein
exzellentes Umfeld für die interdisziplinäre und patientenorientierte
Spitzenforschung. Als Ergebnis hat sich das MDC in den vergangenen Jahren
zu einem international anerkannten Forschungsinstitut entwickelt. So führt
Thomson Reuters das MDC als einziges deutsches Institut auf seiner
Rangliste der 20 weltweit besten Institute im Bereich Molekularbiologie und
Genetik auf Platz 14.
Am MDC arbeiten derzeit etwa 1.535 Mitarbeiter und Gastwissenschaftler. Das
MDC wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Berlin
finanziert. Eingeworbene Drittmittel in Millionenhöhe runden das Budget ab.
59 Forschergruppen arbeiten in drei Forschungsschwerpunkten
(Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen / Systembiologie Krebs,
Erkrankungen des Nervensystems).
www.mdc-berlin.de
Das Experimental and Clinical Research Center (ECRC)
Als gemeinsame Einrichtung von MDC und Charité fördert das 'Experimental
and Clinical Research Center' die Zusammenarbeit zwischen
Grundlagenwissenschaftlern und klinischen Forschern. Hier werden
Erkenntnisse aus dem Labor möglichst direkt am Krankenbett nutzbar gemacht,
neue Ansätze für Diagnose, Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf- und
Stoffwechselerkrankungen, Krebs sowie neurologischen Erkrankungen
entwickelt und zeitnah am Patienten eingesetzt.
Das ECRC bietet ein exzellentes Umfeld für die patienten-orientierte
Forschung einschließlich klinischer Studien. Hierzu zählen eine wachsende
Anzahl von Hochschulambulanzen, die spezialisierte Beratung für Patienten
anbieten, eine Station, die eigens für die klinische Forschung ausgelegt
ist, eine Reinraum-Herstellungsanlage für die zelluläre Immuntherapie sowie
der Zugang zu modernsten Verfahren in der
Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Bildgebung.
www.charite.de/forschung/forschungszentren/experimental_and_clinical_resea
rch_center_ecrc
Das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)
Aufgabe des CCCC ist es, die klinische und akademische Onkologie an der
Charité zusammenzuführen und damit sowohl Diagnostik, Therapie,
medizinische, psychologische und soziale Betreuung und Nachsorge der
Patienten sowie die Prävention und Früherkennung von Tumorerkrankungen
nachhaltig zu koordinieren.
Für den Behandlungserfolg bei Krebserkrankungen ist die enge Zusammenarbeit
von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen von Beginn der Erkrankung an
entscheidend. Um die Behandlungsergebnisse weiter zu verbessern, erfolgte
aus dieser Erkenntnis an der Charité 2008 die Gründung eines Comprehensive
Cancer Center, eines der ersten umfassenden Zentren für Tumorerkrankungen
in Deutschland.
Ziel ist es, durch die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten
und Krankenhäusern die Heilungschancen und Betreuung von Tumorpatienten
weiter zu optimieren.
Alle Charité-Standorte mit ihren verschiedenen, in die Tumortherapie
involvierten Fachdisziplinen sind im CCCC vernetzt, um eine von Beginn an
interdisziplinäre und umfassende Versorgung von Tumorpatienten zu
gewährleisten. Unter dem Dach des CCCC soll jeder Patient direkten Zugang
zu den aktuellsten nationalen und internationalen Behandlungsstrategien und
Therapiestudien erhalten.
Das CCC wird als Onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe
gefördert. Es ist Mitglied der Organisation of European Cancer Institutes
und ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum
zertifiziert.
Über die MOLOGEN AG
Die MOLOGEN AG, ein deutsches biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in
Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel
auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen
zahlreiche immunsystemrelevante Produktentwicklungen, einerseits Impfstoffe
gegen schwere Infektionskrankheiten und andererseits Krebsmedikamente. Die
MOLOGEN AG gehört weltweit zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen mit
einer gut verträglichen DNA-basierten Krebsbehandlung im klinischen
Entwicklungsstadium.
Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet
(ISIN DE 0006637200).
Verbandszugehörigkeiten:
BIO Deutschland e.V. | DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und
Biotechnologie e.V. | Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB)
| Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung
deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender
Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V.
(VCI)
MIDGE(R), dSLIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.
MOLOGEN AG
PRESSESERVICE
Prof. Peter W. Hübner
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38
Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50
huebner@mologen.com
INVESTOR RELATIONS
Jörg Petraß
Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 13
Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50
investor@mologen.com
Externe Investor Relations
Kirchhoff Consult AG
Sebastian Bucher
Tel: +49 - 40 - 60 91 86 - 18
Fax: +49 - 40 - 60 91 86 - 16
sebastian.bucher@kirchhoff.de
Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen
Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke
oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder hiervon abweichende
Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als
zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet.
Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die sich auf
geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen,
Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen Situation oder andere
Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft
gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist vorausschauende Investoren
darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die
tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen
verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die
Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der
Veröffentlichung wiedergeben.
Ende der Corporate News
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28.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: MOLOGEN AG
Fabeckstraße 30
14195 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 841788-0
Fax: 030 / 841788-50
E-Mail: info@mologen.com
Internet: www.mologen.com
ISIN: DE0006637200
WKN: 663720
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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175778 28.06.2012
DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Studie
MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei
klinischer Studie gegen Hautkrebs
28.06.2012 / 11:32
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MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei klinischer
Studie gegen Hautkrebs
- Vorbereitung einer klinischen Studie der Phase I/II mit
MIDGE(R)-basierter Gentherapie beim malignen Melanom
Berlin, den 28. Juni 2012 - Die MOLOGEN AG und das Experimental and
Clinical Research Center (ECRC) der Charité-Universitätsmedizin Berlin
sowie des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Auf Initiative und unter
Federführung von Prof. Dr. Peter M. Schlag, Direktor des Charité
Comprehensive Cancer Center (CCCC) und PD Dr. Wolfgang Walther vom ECRC
soll im Rahmen einer an der Charité geplanten klinischen Studie die
Sicherheit und Verträglichkeit einer MIDGE(R)-basierten Gentherapie bei der
Behandlung von schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) untersucht werden.
Ziel der Kooperation ist es, zunächst alle notwendigen Vorbereitungen für
die klinische Studie durchzuführen und den entsprechenden Studienantrag bei
der zuständigen Behörde und Ethikkommission einzureichen. Die Studie wird
an der Charité unter Leitung von Prof. Dr. Schlag und PD Dr. Uwe Trefzer
(Hauttumorcentrum der Charité) stehen. Die molekularbiologische Analyse der
aus der klinischen Studie gewonnenen Daten wird am MDC vorgenommen. Die
MOLOGEN AG unterstützt die Partner bei der Erstellung des Studienantrags
und ist als Patentinhaberin der zugrunde liegenden
MIDGE(R)-Plattformtechnologie für die Produktion des Prüfpräparats MGN1404
verantwortlich.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter M. Schlag, Charité Comprehensive Cancer
Center (CCCC) in Berlin: 'Von der innovativen Therapie, welche in
Zusammenarbeit mit Herrn PD Dr. Walther vom ECRC und der MOLOGEN AG
präklinisch erforscht wurde, erhoffe ich mir einen weiteren Fortschritt in
der Krebsbehandlung. Die Kooperation ist zudem ein Beweis für das
umfassende Know-how und die Innovationsstärke der medizinischen Forschung
in Berlin, sowohl auf Seiten der akademischen Einrichtungen als auch bei
den hier ansässigen Unternehmen.'
PD Dr. Wolfgang Walther vom ECRC: 'Mit dem MIDGE(R)-Vektor der MOLOGEN AG
steht uns ein ausgezeichnetes Vektorsystem für diese neuartige Gentherapie
zur Verfügung. Der Abschluss des Kooperationsvertrags ist zugleich
Startschuss für die vorbereitenden Arbeiten, die in einer klinischen Studie
Phase I/II münden werden. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.'
PD Dr. med. Uwe Trefzer, Leiter des Hauttumorcentrums der Charité: 'Wenn
sich bei Melanomen Tochtergeschwülste gebildet haben, gibt es bis heute
keine dauerhaft erfolgreiche Therapie. Insofern sehe ich dieser
Behandlungsform mit Spannung und mit Hoffnung entgegen.'
Dazu Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG: 'Der
geschlossene Kooperationsvertrag ist deshalb besonders interessant für uns,
da unsere Plattformtechnologie, der MIDGE(R)-Vektor, hier erstmals klinisch
angewendet wird. Von daher freue ich mich besonders, dass die langjährige
Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin - einem
der besten deutschen Institute im Bereich Molekularbiologie - nun auch in
einen Kooperationsvertrag mündet. Nachdem wir in diesem Jahr bereits
hervorragende klinische Daten mit unseren Hauptprodukten MGN1703 und
MGN1601 zeigen konnten, bietet sich uns hier die Möglichkeit, eine weitere
Krebstherapie klinisch zu untersuchen.'
www.mologen.com
MGN1404 - MIDGE(R)-Vektor für die Expression von TNF-alpha
Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (kurz TNF-alpha) ist ein Signalstoff (Zytokin)
des Immunsystems. TNF-alpha kann unter anderem den Zelltod anregen und
besitzt somit - bei Applikation in den Tumor - eine direkte antitumorale
Wirkung. Außerdem führt es zur Sensitivierung der Tumoren gegenüber anderen
Therapien, wie z.B. Chemo- oder Radiotherapien. MGN1404 ist ein
MIDGE(R)-basierter (nicht viraler) Expressionsvektor. Die nadelfreie,
intratumorale Jet-Injektion von MGN1404 transportiert die MIDGE(R)-Vektoren
direkt in die Tumorzellen. Dort wird über die MIDGE(R)-Vektoren die
Expression von TNF-alpha ausgelöst und schließlich der Zelltod in den
Tumorzellen induziert.
Malignes Melanom ('Schwarzer Hautkrebs')
Das maligne Melanom der Haut gehört zu den bösartigsten Formen von
Hautkrebs. Das Auftreten des malignen Melanoms zeigt in der weißen
Bevölkerung weltweit in den letzten Jahrzehnten einen kontinuierlichen und
deutlichen Anstieg. Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 14.000
Menschen an einem malignen Melanom, darunter ca. 8.000 Frauen und etwa
6.000 Männer. Das Risiko, im Laufe des Lebens ein Melanom zu entwickeln,
beträgt in Deutschland etwa 1:50, in Australien bereits 1:20. Besonders oft
betroffen sind Menschen im mittleren Lebensalter zwischen 45 und 60 Jahren.
Melanome können trotz fehlender Beschwerden und einer relativ geringen
Größe bereits frühzeitig Tochtergeschwülste (Metastasen) in Lymphknoten
sowie anderen Organen bilden.
Über das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Das MDC wurde 1992 gegründet, um Ergebnisse der molekularen Forschung in
die Praxis zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu
überführen. Der Standort im Stadtteil Buch im Nordosten Berlins mit seinen
Kliniken, Forschungsinstituten und Biotechnologie-Unternehmen bietet ein
exzellentes Umfeld für die interdisziplinäre und patientenorientierte
Spitzenforschung. Als Ergebnis hat sich das MDC in den vergangenen Jahren
zu einem international anerkannten Forschungsinstitut entwickelt. So führt
Thomson Reuters das MDC als einziges deutsches Institut auf seiner
Rangliste der 20 weltweit besten Institute im Bereich Molekularbiologie und
Genetik auf Platz 14.
Am MDC arbeiten derzeit etwa 1.535 Mitarbeiter und Gastwissenschaftler. Das
MDC wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Berlin
finanziert. Eingeworbene Drittmittel in Millionenhöhe runden das Budget ab.
59 Forschergruppen arbeiten in drei Forschungsschwerpunkten
(Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen / Systembiologie Krebs,
Erkrankungen des Nervensystems).
www.mdc-berlin.de
Das Experimental and Clinical Research Center (ECRC)
Als gemeinsame Einrichtung von MDC und Charité fördert das 'Experimental
and Clinical Research Center' die Zusammenarbeit zwischen
Grundlagenwissenschaftlern und klinischen Forschern. Hier werden
Erkenntnisse aus dem Labor möglichst direkt am Krankenbett nutzbar gemacht,
neue Ansätze für Diagnose, Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf- und
Stoffwechselerkrankungen, Krebs sowie neurologischen Erkrankungen
entwickelt und zeitnah am Patienten eingesetzt.
Das ECRC bietet ein exzellentes Umfeld für die patienten-orientierte
Forschung einschließlich klinischer Studien. Hierzu zählen eine wachsende
Anzahl von Hochschulambulanzen, die spezialisierte Beratung für Patienten
anbieten, eine Station, die eigens für die klinische Forschung ausgelegt
ist, eine Reinraum-Herstellungsanlage für die zelluläre Immuntherapie sowie
der Zugang zu modernsten Verfahren in der
Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Bildgebung.
www.charite.de/forschung/forschungszentren/experimental_and_clinical_resea
rch_center_ecrc
Das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)
Aufgabe des CCCC ist es, die klinische und akademische Onkologie an der
Charité zusammenzuführen und damit sowohl Diagnostik, Therapie,
medizinische, psychologische und soziale Betreuung und Nachsorge der
Patienten sowie die Prävention und Früherkennung von Tumorerkrankungen
nachhaltig zu koordinieren.
Für den Behandlungserfolg bei Krebserkrankungen ist die enge Zusammenarbeit
von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen von Beginn der Erkrankung an
entscheidend. Um die Behandlungsergebnisse weiter zu verbessern, erfolgte
aus dieser Erkenntnis an der Charité 2008 die Gründung eines Comprehensive
Cancer Center, eines der ersten umfassenden Zentren für Tumorerkrankungen
in Deutschland.
Ziel ist es, durch die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten
und Krankenhäusern die Heilungschancen und Betreuung von Tumorpatienten
weiter zu optimieren.
Alle Charité-Standorte mit ihren verschiedenen, in die Tumortherapie
involvierten Fachdisziplinen sind im CCCC vernetzt, um eine von Beginn an
interdisziplinäre und umfassende Versorgung von Tumorpatienten zu
gewährleisten. Unter dem Dach des CCCC soll jeder Patient direkten Zugang
zu den aktuellsten nationalen und internationalen Behandlungsstrategien und
Therapiestudien erhalten.
Das CCC wird als Onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe
gefördert. Es ist Mitglied der Organisation of European Cancer Institutes
und ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum
zertifiziert.
Über die MOLOGEN AG
Die MOLOGEN AG, ein deutsches biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in
Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel
auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen
zahlreiche immunsystemrelevante Produktentwicklungen, einerseits Impfstoffe
gegen schwere Infektionskrankheiten und andererseits Krebsmedikamente. Die
MOLOGEN AG gehört weltweit zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen mit
einer gut verträglichen DNA-basierten Krebsbehandlung im klinischen
Entwicklungsstadium.
Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet
(ISIN DE 0006637200).
Verbandszugehörigkeiten:
BIO Deutschland e.V. | DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und
Biotechnologie e.V. | Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB)
| Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung
deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender
Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V.
(VCI)
MIDGE(R), dSLIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.
MOLOGEN AG
PRESSESERVICE
Prof. Peter W. Hübner
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38
Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50
huebner@mologen.com
INVESTOR RELATIONS
Jörg Petraß
Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 13
Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50
investor@mologen.com
Externe Investor Relations
Kirchhoff Consult AG
Sebastian Bucher
Tel: +49 - 40 - 60 91 86 - 18
Fax: +49 - 40 - 60 91 86 - 16
sebastian.bucher@kirchhoff.de
Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen
Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke
oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder hiervon abweichende
Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als
zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet.
Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die sich auf
geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen,
Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen Situation oder andere
Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft
gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist vorausschauende Investoren
darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die
tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen
verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die
Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der
Veröffentlichung wiedergeben.
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28.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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175778 28.06.2012