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DGAP-News: MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei klinischer Studie gegen Hautkrebs (deutsch)

Veröffentlicht am 28.06.2012, 11:33
MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei klinischer Studie gegen Hautkrebs

DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Studie

MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei

klinischer Studie gegen Hautkrebs

28.06.2012 / 11:32

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MOLOGEN AG kooperiert mit Max-Delbrück-Centrum und Charité bei klinischer

Studie gegen Hautkrebs

- Vorbereitung einer klinischen Studie der Phase I/II mit

MIDGE(R)-basierter Gentherapie beim malignen Melanom

Berlin, den 28. Juni 2012 - Die MOLOGEN AG und das Experimental and

Clinical Research Center (ECRC) der Charité-Universitätsmedizin Berlin

sowie des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Auf Initiative und unter

Federführung von Prof. Dr. Peter M. Schlag, Direktor des Charité

Comprehensive Cancer Center (CCCC) und PD Dr. Wolfgang Walther vom ECRC

soll im Rahmen einer an der Charité geplanten klinischen Studie die

Sicherheit und Verträglichkeit einer MIDGE(R)-basierten Gentherapie bei der

Behandlung von schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) untersucht werden.

Ziel der Kooperation ist es, zunächst alle notwendigen Vorbereitungen für

die klinische Studie durchzuführen und den entsprechenden Studienantrag bei

der zuständigen Behörde und Ethikkommission einzureichen. Die Studie wird

an der Charité unter Leitung von Prof. Dr. Schlag und PD Dr. Uwe Trefzer

(Hauttumorcentrum der Charité) stehen. Die molekularbiologische Analyse der

aus der klinischen Studie gewonnenen Daten wird am MDC vorgenommen. Die

MOLOGEN AG unterstützt die Partner bei der Erstellung des Studienantrags

und ist als Patentinhaberin der zugrunde liegenden

MIDGE(R)-Plattformtechnologie für die Produktion des Prüfpräparats MGN1404

verantwortlich.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter M. Schlag, Charité Comprehensive Cancer

Center (CCCC) in Berlin: 'Von der innovativen Therapie, welche in

Zusammenarbeit mit Herrn PD Dr. Walther vom ECRC und der MOLOGEN AG

präklinisch erforscht wurde, erhoffe ich mir einen weiteren Fortschritt in

der Krebsbehandlung. Die Kooperation ist zudem ein Beweis für das

umfassende Know-how und die Innovationsstärke der medizinischen Forschung

in Berlin, sowohl auf Seiten der akademischen Einrichtungen als auch bei

den hier ansässigen Unternehmen.'

PD Dr. Wolfgang Walther vom ECRC: 'Mit dem MIDGE(R)-Vektor der MOLOGEN AG

steht uns ein ausgezeichnetes Vektorsystem für diese neuartige Gentherapie

zur Verfügung. Der Abschluss des Kooperationsvertrags ist zugleich

Startschuss für die vorbereitenden Arbeiten, die in einer klinischen Studie

Phase I/II münden werden. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.'

PD Dr. med. Uwe Trefzer, Leiter des Hauttumorcentrums der Charité: 'Wenn

sich bei Melanomen Tochtergeschwülste gebildet haben, gibt es bis heute

keine dauerhaft erfolgreiche Therapie. Insofern sehe ich dieser

Behandlungsform mit Spannung und mit Hoffnung entgegen.'

Dazu Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG: 'Der

geschlossene Kooperationsvertrag ist deshalb besonders interessant für uns,

da unsere Plattformtechnologie, der MIDGE(R)-Vektor, hier erstmals klinisch

angewendet wird. Von daher freue ich mich besonders, dass die langjährige

Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin - einem

der besten deutschen Institute im Bereich Molekularbiologie - nun auch in

einen Kooperationsvertrag mündet. Nachdem wir in diesem Jahr bereits

hervorragende klinische Daten mit unseren Hauptprodukten MGN1703 und

MGN1601 zeigen konnten, bietet sich uns hier die Möglichkeit, eine weitere

Krebstherapie klinisch zu untersuchen.'

www.mologen.com

MGN1404 - MIDGE(R)-Vektor für die Expression von TNF-alpha

Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (kurz TNF-alpha) ist ein Signalstoff (Zytokin)

des Immunsystems. TNF-alpha kann unter anderem den Zelltod anregen und

besitzt somit - bei Applikation in den Tumor - eine direkte antitumorale

Wirkung. Außerdem führt es zur Sensitivierung der Tumoren gegenüber anderen

Therapien, wie z.B. Chemo- oder Radiotherapien. MGN1404 ist ein

MIDGE(R)-basierter (nicht viraler) Expressionsvektor. Die nadelfreie,

intratumorale Jet-Injektion von MGN1404 transportiert die MIDGE(R)-Vektoren

direkt in die Tumorzellen. Dort wird über die MIDGE(R)-Vektoren die

Expression von TNF-alpha ausgelöst und schließlich der Zelltod in den

Tumorzellen induziert.

Malignes Melanom ('Schwarzer Hautkrebs')

Das maligne Melanom der Haut gehört zu den bösartigsten Formen von

Hautkrebs. Das Auftreten des malignen Melanoms zeigt in der weißen

Bevölkerung weltweit in den letzten Jahrzehnten einen kontinuierlichen und

deutlichen Anstieg. Jedes Jahr erkranken in Deutschland fast 14.000

Menschen an einem malignen Melanom, darunter ca. 8.000 Frauen und etwa

6.000 Männer. Das Risiko, im Laufe des Lebens ein Melanom zu entwickeln,

beträgt in Deutschland etwa 1:50, in Australien bereits 1:20. Besonders oft

betroffen sind Menschen im mittleren Lebensalter zwischen 45 und 60 Jahren.

Melanome können trotz fehlender Beschwerden und einer relativ geringen

Größe bereits frühzeitig Tochtergeschwülste (Metastasen) in Lymphknoten

sowie anderen Organen bilden.

Über das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

Das MDC wurde 1992 gegründet, um Ergebnisse der molekularen Forschung in

die Praxis zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu

überführen. Der Standort im Stadtteil Buch im Nordosten Berlins mit seinen

Kliniken, Forschungsinstituten und Biotechnologie-Unternehmen bietet ein

exzellentes Umfeld für die interdisziplinäre und patientenorientierte

Spitzenforschung. Als Ergebnis hat sich das MDC in den vergangenen Jahren

zu einem international anerkannten Forschungsinstitut entwickelt. So führt

Thomson Reuters das MDC als einziges deutsches Institut auf seiner

Rangliste der 20 weltweit besten Institute im Bereich Molekularbiologie und

Genetik auf Platz 14.

Am MDC arbeiten derzeit etwa 1.535 Mitarbeiter und Gastwissenschaftler. Das

MDC wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Berlin

finanziert. Eingeworbene Drittmittel in Millionenhöhe runden das Budget ab.

59 Forschergruppen arbeiten in drei Forschungsschwerpunkten

(Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen / Systembiologie Krebs,

Erkrankungen des Nervensystems).

www.mdc-berlin.de

Das Experimental and Clinical Research Center (ECRC)

Als gemeinsame Einrichtung von MDC und Charité fördert das 'Experimental

and Clinical Research Center' die Zusammenarbeit zwischen

Grundlagenwissenschaftlern und klinischen Forschern. Hier werden

Erkenntnisse aus dem Labor möglichst direkt am Krankenbett nutzbar gemacht,

neue Ansätze für Diagnose, Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf- und

Stoffwechselerkrankungen, Krebs sowie neurologischen Erkrankungen

entwickelt und zeitnah am Patienten eingesetzt.

Das ECRC bietet ein exzellentes Umfeld für die patienten-orientierte

Forschung einschließlich klinischer Studien. Hierzu zählen eine wachsende

Anzahl von Hochschulambulanzen, die spezialisierte Beratung für Patienten

anbieten, eine Station, die eigens für die klinische Forschung ausgelegt

ist, eine Reinraum-Herstellungsanlage für die zelluläre Immuntherapie sowie

der Zugang zu modernsten Verfahren in der

Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Bildgebung.

www.charite.de/forschung/forschungszentren/experimental_and_clinical_resea

rch_center_ecrc

Das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC)

Aufgabe des CCCC ist es, die klinische und akademische Onkologie an der

Charité zusammenzuführen und damit sowohl Diagnostik, Therapie,

medizinische, psychologische und soziale Betreuung und Nachsorge der

Patienten sowie die Prävention und Früherkennung von Tumorerkrankungen

nachhaltig zu koordinieren.

Für den Behandlungserfolg bei Krebserkrankungen ist die enge Zusammenarbeit

von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen von Beginn der Erkrankung an

entscheidend. Um die Behandlungsergebnisse weiter zu verbessern, erfolgte

aus dieser Erkenntnis an der Charité 2008 die Gründung eines Comprehensive

Cancer Center, eines der ersten umfassenden Zentren für Tumorerkrankungen

in Deutschland.

Ziel ist es, durch die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten

und Krankenhäusern die Heilungschancen und Betreuung von Tumorpatienten

weiter zu optimieren.

Alle Charité-Standorte mit ihren verschiedenen, in die Tumortherapie

involvierten Fachdisziplinen sind im CCCC vernetzt, um eine von Beginn an

interdisziplinäre und umfassende Versorgung von Tumorpatienten zu

gewährleisten. Unter dem Dach des CCCC soll jeder Patient direkten Zugang

zu den aktuellsten nationalen und internationalen Behandlungsstrategien und

Therapiestudien erhalten.

Das CCC wird als Onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe

gefördert. Es ist Mitglied der Organisation of European Cancer Institutes

und ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum

zertifiziert.

Über die MOLOGEN AG

Die MOLOGEN AG, ein deutsches biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in

Berlin, ist auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel

auf Basis von DNA-Strukturen spezialisiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen

zahlreiche immunsystemrelevante Produktentwicklungen, einerseits Impfstoffe

gegen schwere Infektionskrankheiten und andererseits Krebsmedikamente. Die

MOLOGEN AG gehört weltweit zu den wenigen Biotechnologie-Unternehmen mit

einer gut verträglichen DNA-basierten Krebsbehandlung im klinischen

Entwicklungsstadium.

Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet

(ISIN DE 0006637200).

Verbandszugehörigkeiten:

BIO Deutschland e.V. | DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und

Biotechnologie e.V. | Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB)

| Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung

deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender

Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V.

(VCI)

MIDGE(R), dSLIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der MOLOGEN AG.

MOLOGEN AG

PRESSESERVICE

Prof. Peter W. Hübner

Leiter Unternehmenskommunikation

Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38

Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50

huebner@mologen.com

INVESTOR RELATIONS

Jörg Petraß

Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 13

Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50

investor@mologen.com

Externe Investor Relations

Kirchhoff Consult AG

Sebastian Bucher

Tel: +49 - 40 - 60 91 86 - 18

Fax: +49 - 40 - 60 91 86 - 16

sebastian.bucher@kirchhoff.de

Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen

Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete Ausdrücke

oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung oder hiervon abweichende

Versionen oder vergleichbare Terminologien, diese werden als

zukunftsgerichtete Aussagen (forward-looking statements) bezeichnet.

Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen Informationen, die sich auf

geplante oder zukünftige Ergebnisse von Geschäftsbereichen,

Finanzkennzahlen, Entwicklungen der finanziellen Situation oder andere

Finanzzahlen oder statistische Angaben beziehen, solch in die Zukunft

gerichtete Aussagen. Das Unternehmen weist vorausschauende Investoren

darauf hin, sich nicht auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die

tatsächlichen zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen

verpflichtet sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die

Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage der

Veröffentlichung wiedergeben.

Ende der Corporate News

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28.06.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Fabeckstraße 30

14195 Berlin

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Fax: 030 / 841788-50

E-Mail: info@mologen.com

Internet: www.mologen.com

ISIN: DE0006637200

WKN: 663720

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

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