Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

IAEA: Zunehmende Produktion von hoch angereichertem Uran im Iran

Veröffentlicht am 03.03.2022, 15:42
Aktualisiert 03.03.2022, 16:02
© Reuters.
UXXc2
-

WIEN (dpa-AFX) - Der Iran hat im vergangenen Quartal seinen Vorrat an hoch angereichertem Uran weiter erhöht. Während der Verhandlungen zur Rettung des iranischen Atomabkommens stellte die Islamische Republik 15,5 Kilogramm dieser Chemikalie her, die relativ schnell zu waffenfähigem Material weiterverarbeitet werden könnte. Das ging am Donnerstag aus dem jüngsten Iran-Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hervor. Insgesamt verfügt der Iran nun über mehr als 33 Kilo an solchem Uran mit einem Reinheitsgrad von bis zu 60 Prozent.

Laut dem Atompakt von 2015, der die Entwicklung von iranischen Nuklearwaffen verhindern soll, darf Teheran nur niedrig angereichtertes Uran als Brennstoff für Atomkraftwerke herstellen. Nachdem die Vereinigten Staaten 2018 aus dem Abkommen ausstiegen und Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verhängten, reagierte Teheran mit dem Bruch verschiedener Vereinbarungen aus dem Atomabkommen. Unter anderem wurden auch IAEA-Inspektionen "schwerwiegend" einschränkt, wie im Bericht am Donnerstag erneut festgestellt wurde.

Diplomaten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China versuchen in Wien, in den kommenden Tagen eine Einigung zwischen Iran und den USA zu erreichen, um das Atomabkommen wiederherzustellen. Ein Plan zur Aufhebung von US-Sanktionen und zur neuerlichen Beschränkung des iranischen Atomprogramms liegt auf dem Tisch. Letzte Details werden laut Diplomaten noch verhandelt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.