BERLIN (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) will laut einem Zeitungsbericht die Hilfen für griechische Banken ausweiten und weitere Wertpapiere als Sicherheiten für Notkredite akzeptieren. Der geldpolitische Rat der EZB habe den Rahmen für ELA-Notkredite der griechischen Notenbank an die Geldhäuser des Eurolandes ausgeweitet, hieß es in einem vorab veröffentlichten Bericht der Tageszeitung 'Die Welt' (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Notenbankkreise. Damit könnten die griechischen Banken wieder Staatsanleihen kaufen und die Regierung in Athen vor der Staatspleite bewahren.
Mit dem EZB-Beschluss steigen laut 'Welt' die Chancen für Griechenland, sich über die Ausgabe neuer kurzfristiger Schuldtitel frisches Geld zu beschaffen. Das hoch verschuldete Euroland könnte die Zeit bis zur Auszahlung der nächsten Tranche aus dem Griechenland-Hilfsprogramm der internationalen Geldgeber überbrücken. Griechenland hatte für Dienstag eine Versteigerung neuer Geldmarktpapiere angekündigt.
Laut den Notenbankkreisen können Griechenlands Banken allerdings weniger kurzlaufende Staatspapiere (T-Bills) als bisher bei der EZB einreichen, um im Gegenzug frisches Geld zu erhalten. Das Limit, im Rahmen dessen diese Papiere als Sicherheiten akzeptiert werden, schrumpfe von sieben auf drei Milliarden Euro, hieß es weiter. Damit würde der Rat eine Entscheidung von August revidieren, als die Obergrenze angehoben wurde, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht.
Dennoch dürften die Geldhäuser des von der Pleite bedrohten Eurolandes unterm Strich mehr Geld bekommen. Denn die Notenbank akzeptiert auch andere, eher bonitätsschwache Wertpapiere der Banken als Sicherheiten. Dadurch werde der Effekt der niedrigeren Obergrenze 'überkompensiert', sagten mit den Beschlüssen vertraute Personen dem Blatt.
Die Notkredite, im Fachjargon ELA genannt, sind formal Sache der nationalen Notenbanken. Der EZB-Rat hat jedoch ein Vetorecht. EZB-Präsident Mario Draghi hatte vergangene Woche deutlich gemacht, dass ELA-Kredite ein reguläres Instrument des Euro-Systems seien./jkr/jha/
Mit dem EZB-Beschluss steigen laut 'Welt' die Chancen für Griechenland, sich über die Ausgabe neuer kurzfristiger Schuldtitel frisches Geld zu beschaffen. Das hoch verschuldete Euroland könnte die Zeit bis zur Auszahlung der nächsten Tranche aus dem Griechenland-Hilfsprogramm der internationalen Geldgeber überbrücken. Griechenland hatte für Dienstag eine Versteigerung neuer Geldmarktpapiere angekündigt.
Laut den Notenbankkreisen können Griechenlands Banken allerdings weniger kurzlaufende Staatspapiere (T-Bills) als bisher bei der EZB einreichen, um im Gegenzug frisches Geld zu erhalten. Das Limit, im Rahmen dessen diese Papiere als Sicherheiten akzeptiert werden, schrumpfe von sieben auf drei Milliarden Euro, hieß es weiter. Damit würde der Rat eine Entscheidung von August revidieren, als die Obergrenze angehoben wurde, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht.
Dennoch dürften die Geldhäuser des von der Pleite bedrohten Eurolandes unterm Strich mehr Geld bekommen. Denn die Notenbank akzeptiert auch andere, eher bonitätsschwache Wertpapiere der Banken als Sicherheiten. Dadurch werde der Effekt der niedrigeren Obergrenze 'überkompensiert', sagten mit den Beschlüssen vertraute Personen dem Blatt.
Die Notkredite, im Fachjargon ELA genannt, sind formal Sache der nationalen Notenbanken. Der EZB-Rat hat jedoch ein Vetorecht. EZB-Präsident Mario Draghi hatte vergangene Woche deutlich gemacht, dass ELA-Kredite ein reguläres Instrument des Euro-Systems seien./jkr/jha/