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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Hoffnung auf Ende der Ära Berlusconi stützt

Veröffentlicht am 08.11.2011, 10:33
Aktualisiert 08.11.2011, 10:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Hoffnungen auf ein Ende der Ära Berlusconi in Italien haben dem deutschen Aktienmarkt am Dienstag Auftrieb gegeben. Wie Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sagte, sind derzeit alle Augen auf Italien gerichtet. Ein Rücktritt von Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi werde von den Märkten geradezu herbeigesehnt. Der Dax baute sein frühen Gewinne aus und stieg um 1,84 Prozent auf 6.038,04 Punkte. Für den MDax ging es um 1,24 Prozent auf 9.144,92 Punkte nach oben, der TecDax rückte um 2,02 Prozent auf 703,64 Punkte vor. Neben Italien steht auch Griechenland weiter im Blick: Im Laufe des Tages dürfte das Land seine Übergangsregierung vorstellen.

Neben dem politischen Tauziehen in Europa hatten die Anleger hierzulande auch eine Vielzahl von Quartalsberichten zu bewerten. So lenkten etwa die Zahlen der Munich Re , Aareal Bank und Comdirect Bank den Fokus auf die Finanzbranche.

MUNICH RE DREHEN INS PLUS - GEWINN ENTTÄUSCHT

Die Aktien des Rückversicherers Munich Re drehten nach einem schwächeren Start zwar ins Plus, blieben mit einem Kursgewinn von etwa einem Prozent aber etwas hinter dem Dax zurück. Der Konzern hatte die Gewinnerwartungen laut Händlereinschätzungen verfehlt. Entgegengesetzt das Bild bei der Aareal Bank. Das Papier des Immobilienfinanzierers verteuerte sich nach etwas besser als erwartet ausgefallenen Zahlen an der MDax-Spitze um mehr als achteinhalb Prozent. Die Zahlen der Comdirect kamen ebenfalls gut an, wie das Kursplus von mehr als drei Prozent zeigte.

Schwächer als der Markt zeigten sich die Papiere von Beiersdorf nach den Zahlen des Konkurrenten L'Oreal . Sie legten um 0,44 Prozent zu. Die Anteilsscheine der Deutschen Telekom profitierten mit einem Kursanstieg von 1,76 Prozent auf 9,100 Euro vom Zahlenwerk des britischen Konkurrenten Vodafone .

HEIDELBERGER DRUCK LEGEN DEUTLICH ZU - VERLUST GERINGER

Positiv reagierten die die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen auf die jüngsten endgültigen Quartalszahlen. Der angeschlagene Druckmaschinenhersteller reduzierte seinen Verlust im zweiten Geschäftsquartal (Ende September) und will sich mit weiteren Anpassungen bei Kapazität und Kosten weiter in Richtung Gewinnschwelle vorarbeiten. Die Aktien von Hugo Boss reagierten mit plus 2,54 Prozent auf 68,18 Euro ebenfalls klar positiv auf die jüngste Prognoseanpassung. Knapp eine Woche nach der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal hob der Modekonzern mit Blick auf gute Wachstumsaussichten in Asien und Amerika nun seine mittelfristigen Ziele an.

Das Immobilienunternehmen Gagfah steigerte den Gewinn im dritten Quartal stärker als von Analysten erwartet. Dies führte zu einem Kursplus von knapp einem Prozent. Leoni rutschten dagegen an das MDax-Ende. Der Kabel- und Bordnetz-Spezialist hatte sich nach Ansicht von Händlern trotz der zuletzt eher zuversichtlichen Aussagen recht konservativ zum weiteren Geschäftsverlauf geäußert.

Im TecDax machten die Papiere von Drillisch mit einem Plus von knapp 21 Prozent einen Teil ihres 40-prozentigen Kursverlustes vom Vortag wett. Die Deutsche Telekom hatte einem Tochterunternehmen des Serviceproviders Provisionsbetrug vorgeworfen und deshalb die Verträge mit den Unternehmen fristlos gekündigt. Das hatte zum Wochenstart zu einem Kurssturz geführt. Prozentual zweistellig ging es auch für Q-Cells aufwärts. Laut Händlern hält der so genannte Short-Squeeze weiter an. Spekulanten lösten ihre auf fallende Kurse gesetzten Positionen auf und strichen so Gewinne ein oder begrenzten ihre Verluste./rum/ck

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