(neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) haben am Mittwoch nach Zahlen nachgegeben. Zum Börsenschluss verbilligten sich die Titel des Stahlhändlers um 0,48 Prozent auf 10,450 Euro, nachdem sie am frühen Vormittag als einer der besten Werte im MDax noch bis auf 10,99 Euro hoch gesprungen waren. Der Index für die mittelgroßen deutschen Unternehmen legte ging mit einem Aufschlag von 0,78 Prozent aus dem Handel.
KlöCo kämpft sich langsam aus der Stahlkrise. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen seinen Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich abgebaut. Unter dem Strich hatte ein Fehlbetrag von 11 Millionen Euro gestanden, vor einem Jahr waren es noch 28 Millionen Minus gewesen. Das operative Ergebnis (EBITDA) hatte sich auf 36 Millionen Euro verdoppelt. Ein Händler hatte den Geschäftsbericht zunächst als gut genug gewertet für eine positive Reaktion. Nach dem kräftigen Kursplus wenige Minuten nach der Eröffnung ging es für die Papiere dann aber im Lauf des Vormittags rasant nach unten bis auf ihr Tagestief von 10,23 Euro.
ANALYSTEN HABEN BEIM UMSATZ MEHR ERWARTET
Laut Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank fiel der Nettoverlust zwar wie erwartet aus. Der Umsatz habe aber unter den Prognosen gelegen. Ähnlich sah das auch Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank. Seine Erwartungen habe KlöCo bei Umsatz und Liefermengen knapp verfehlt. Gründe dafür sieht Schachel im schwachen Amerikageschäft. Allerdings sei das operative Ergebnis (EBITDA) dank höherer Bruttomargen besser als von ihm und vom Markt erwartet ausgefallen./edh/rum/fbr/ajx/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Klöckner & Co (KlöCo)
KlöCo kämpft sich langsam aus der Stahlkrise. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen seinen Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich abgebaut. Unter dem Strich hatte ein Fehlbetrag von 11 Millionen Euro gestanden, vor einem Jahr waren es noch 28 Millionen Minus gewesen. Das operative Ergebnis (EBITDA) hatte sich auf 36 Millionen Euro verdoppelt. Ein Händler hatte den Geschäftsbericht zunächst als gut genug gewertet für eine positive Reaktion. Nach dem kräftigen Kursplus wenige Minuten nach der Eröffnung ging es für die Papiere dann aber im Lauf des Vormittags rasant nach unten bis auf ihr Tagestief von 10,23 Euro.
ANALYSTEN HABEN BEIM UMSATZ MEHR ERWARTET
Laut Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank fiel der Nettoverlust zwar wie erwartet aus. Der Umsatz habe aber unter den Prognosen gelegen. Ähnlich sah das auch Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank. Seine Erwartungen habe KlöCo bei Umsatz und Liefermengen knapp verfehlt. Gründe dafür sieht Schachel im schwachen Amerikageschäft. Allerdings sei das operative Ergebnis (EBITDA) dank höherer Bruttomargen besser als von ihm und vom Markt erwartet ausgefallen./edh/rum/fbr/ajx/he