WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei hohem Volumen mit behaupteter Tendenz beendet. Der ATX fiel um 0,07 Prozent auf 1.908,69 Einheiten. Nach zwei Verlusttagen in Folge ist der ATX am Mittwoch erneut mit deutlichen Abschlägen in den Handel gestartet. Belastet hatten die anhaltenden Sorgen um Griechenland und die zunehmende Angst vor der Zahlungsunfähigkeit sowie einem möglichen Austritt des Landes aus der Eurozone.
Im Laufe des Nachmittag hellte sich die Stimmung jedoch deutlich auf. Die europäischen Börsen und mit ihnen der ATX konnten Boden gut machen. Am Markt wurde unter anderem auf eine Beruhigung an den Anleihemärkten der Euro-Peripheriestaaten verwiesen. Wie am späten Nachmittag aus Notenbankkreisen bekannt wurde, wird die Europäische Zentralbank (EZB) mehrere angeschlagene griechische Banken nicht mehr refinanzieren. Da es bisher keine erfolgreiche Rekapitalisierung dieser Banken gebe, seien die entsprechenden Operationen eingestellt worden, sagte ein Insider.
Im Einklang mit dem europäischen Branchentrend haben Bankwerte im roten Bereich geschlossen. Nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel schlossen Erste Group um 0,10 Prozent tiefer bei 14,39 Euro. Raiffeisen verloren 1,90 Prozent auf 23,00 Euro. Ebenfalls schwach tendierten OMV mit einem Minus von 0,87 Prozent auf 22,14 Euro.
Angeführt wurden die Gewinner von Schoeller-Bleckmann (plus 3,84 Prozent auf 61,37 Euro) und Polytec (plus 3,56 Prozent auf 6,99 Euro). Zudem waren Andritz mit plus 3,04 Prozent auf 39,16 Euro weit oben auf der Kursliste angesiedelt. Die Aktie werde in den MSCI Austria Index aufgenommen, schrieben die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB).
Nach Bilanzvorlage erhöhten sich die Papiere der Post leicht um 0,10 Prozent auf 26,06 Euro. Ein Wiener Händler bewertete die Zahlen positiv. Dagegen fielen die Ergebnisse bei Rosenbauer erwartungsgemäß schwach aus. Der Feuerwehrausrüster musste im ersten Quartal 2012 Gewinnrückgänge hinnehmen. Die Anteilsscheine fielen bis Handelsschluss um 0,94 Prozent auf 42,10 Euro.
Am morgigen Donnerstag bleibt die Wiener Börse feiertagsbedingt geschlossen. Der nächste Handelstag ist am kommenden Freitag, den 18. Mai 2012./bel/ger/APA/edh
Im Laufe des Nachmittag hellte sich die Stimmung jedoch deutlich auf. Die europäischen Börsen und mit ihnen der ATX konnten Boden gut machen. Am Markt wurde unter anderem auf eine Beruhigung an den Anleihemärkten der Euro-Peripheriestaaten verwiesen. Wie am späten Nachmittag aus Notenbankkreisen bekannt wurde, wird die Europäische Zentralbank (EZB) mehrere angeschlagene griechische Banken nicht mehr refinanzieren. Da es bisher keine erfolgreiche Rekapitalisierung dieser Banken gebe, seien die entsprechenden Operationen eingestellt worden, sagte ein Insider.
Im Einklang mit dem europäischen Branchentrend haben Bankwerte im roten Bereich geschlossen. Nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel schlossen Erste Group um 0,10 Prozent tiefer bei 14,39 Euro. Raiffeisen verloren 1,90 Prozent auf 23,00 Euro. Ebenfalls schwach tendierten OMV mit einem Minus von 0,87 Prozent auf 22,14 Euro.
Angeführt wurden die Gewinner von Schoeller-Bleckmann (plus 3,84 Prozent auf 61,37 Euro) und Polytec (plus 3,56 Prozent auf 6,99 Euro). Zudem waren Andritz mit plus 3,04 Prozent auf 39,16 Euro weit oben auf der Kursliste angesiedelt. Die Aktie werde in den MSCI Austria Index aufgenommen, schrieben die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB).
Nach Bilanzvorlage erhöhten sich die Papiere der Post leicht um 0,10 Prozent auf 26,06 Euro. Ein Wiener Händler bewertete die Zahlen positiv. Dagegen fielen die Ergebnisse bei Rosenbauer erwartungsgemäß schwach aus. Der Feuerwehrausrüster musste im ersten Quartal 2012 Gewinnrückgänge hinnehmen. Die Anteilsscheine fielen bis Handelsschluss um 0,94 Prozent auf 42,10 Euro.
Am morgigen Donnerstag bleibt die Wiener Börse feiertagsbedingt geschlossen. Der nächste Handelstag ist am kommenden Freitag, den 18. Mai 2012./bel/ger/APA/edh