NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag nach dem Höhenflug der vergangenen Handelstage leicht nachgegeben. Die Preise hätten sich aber weiter in der Nähe des Vier-Monats-Hoch gehalten und sich zu Beginn der neuen Handelswoche eine kleine Verschnaufpause gegönnt, hieß es von Rohstoffexperten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete gegen Mittag 116,47 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Oktober-Lieferung gab um neun Cent auf 98,91 Dollar nach.
Zuletzt erreichte der Preis für US-Öl am Freitag bei 100,40 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Mai und der Preis für Brent-Öl bei knapp 118 Dollar. Experten der Commerzbank sprechen trotz der Verschnaufpause zum Wochenauftakt 'von einem massiv gestiegenen Risikoappetit der Anleger'. So hätten die Wetten der Finanzanleger auf steigende Ölpreise in der Woche zum 11. September den höchsten Stand seit Anfang Mai erreicht. Dabei seien die 'vermutlich starken spekulativen Käufe' an den Ölmärkten nach dem neuen Kaufprogramm für Wertpapiere durch die US-Notenbank (QE3) noch gar nicht erfasst, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Selbst der Produktionsüberschuss am Weltölmarkt habe die Preise an den Ölmärkten nicht nennenswert bremsen können, hieß es weiter bei der Commerzbank. Die Experten warnten 'vor zunehmenden Risiken einer spekulativen Überhitzung am Ölmarkt'.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 114,87 US-Dollar. Das waren 1,40 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
Zuletzt erreichte der Preis für US-Öl am Freitag bei 100,40 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Mai und der Preis für Brent-Öl bei knapp 118 Dollar. Experten der Commerzbank sprechen trotz der Verschnaufpause zum Wochenauftakt 'von einem massiv gestiegenen Risikoappetit der Anleger'. So hätten die Wetten der Finanzanleger auf steigende Ölpreise in der Woche zum 11. September den höchsten Stand seit Anfang Mai erreicht. Dabei seien die 'vermutlich starken spekulativen Käufe' an den Ölmärkten nach dem neuen Kaufprogramm für Wertpapiere durch die US-Notenbank (QE3) noch gar nicht erfasst, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Selbst der Produktionsüberschuss am Weltölmarkt habe die Preise an den Ölmärkten nicht nennenswert bremsen können, hieß es weiter bei der Commerzbank. Die Experten warnten 'vor zunehmenden Risiken einer spekulativen Überhitzung am Ölmarkt'.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 114,87 US-Dollar. Das waren 1,40 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf