NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag die Erholung vom Vortag fortgesetzt und leicht zugelegt. Nach wie vor sorgen Spekulationen über weitere Konjunkturmaßnahmen in China für Preisauftrieb. Zudem hob ein Anstieg der Konsumausgaben in den USA die Kauflaune. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am späten Nachmittag 112,62 US-Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 38 Cent auf 92,22 Dollar.
Bereits am Donnerstag hatten die Ölpreise kräftig um rund zwei Dollar zugelegt. Zuletzt habe die Erholung allerdings an Dynamik verloren, kommentierten Händler. Hoffnungen auf konjunkturstützende Maßnahmen in China und steigende Konsumausgaben in den USA stützten die Notierungen zum Wochenschluss. Experte Frank Klumpp von der Landesbank Baden-Württemberg erkannte zudem eine Stabilisierung der Rohölmärkte nach den kräftigen Verlusten der Vorwoche. Seiner Einschätzung nach schürten die Auftritte Irans und Israels vor der UN-Vollversammlung die Sorgen um einen militärischen Konflikt im Nahen Osten.
Experten der Commerzbank nannten zudem die allgemeine Stimmungsaufhellung an den Finanzmärkten und den schwächeren US-Dollar als Unterstützung für die Ölpreise. Die neuen Sparbeschlüsse in Madrid könnten den Weg zu möglichen Finanzhilfen für das angeschlagene Euroland ebnen und damit die Sorgen vor einem neuen Aufflammen der Euro-Schuldenkrise eindämmen. Diese Hoffnung habe zu einem Anstieg der Risikofreude geführt, von dem auch die Ölmärkte profitierten.
Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 108,21 US-Dollar. Das waren 1,37 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jkr
Bereits am Donnerstag hatten die Ölpreise kräftig um rund zwei Dollar zugelegt. Zuletzt habe die Erholung allerdings an Dynamik verloren, kommentierten Händler. Hoffnungen auf konjunkturstützende Maßnahmen in China und steigende Konsumausgaben in den USA stützten die Notierungen zum Wochenschluss. Experte Frank Klumpp von der Landesbank Baden-Württemberg erkannte zudem eine Stabilisierung der Rohölmärkte nach den kräftigen Verlusten der Vorwoche. Seiner Einschätzung nach schürten die Auftritte Irans und Israels vor der UN-Vollversammlung die Sorgen um einen militärischen Konflikt im Nahen Osten.
Experten der Commerzbank nannten zudem die allgemeine Stimmungsaufhellung an den Finanzmärkten und den schwächeren US-Dollar als Unterstützung für die Ölpreise. Die neuen Sparbeschlüsse in Madrid könnten den Weg zu möglichen Finanzhilfen für das angeschlagene Euroland ebnen und damit die Sorgen vor einem neuen Aufflammen der Euro-Schuldenkrise eindämmen. Diese Hoffnung habe zu einem Anstieg der Risikofreude geführt, von dem auch die Ölmärkte profitierten.
Auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 108,21 US-Dollar. Das waren 1,37 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jkr