NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag kaum bewegt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 48,03 US-Dollar. Das waren 4 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 8 Cent auf 44,68 Dollar.
Händler sprachen von einem ruhigen Handel. Der Brentölpreis dürfte nach Einschätzung der Commerzbank auch im weiteren Wochenverlauf bei 48 Dollar handeln. Der Markt bleibe überversorgt, wie volle Rohöllager zeigten. "Dass die Preise trotz der Überversorgung nicht weiter abrutschen, ist einzig den längerfristigen Aussichten geschuldet", schreibt die Commerzbank. So habe die Internationale Energieagentur (IEA) davor gewarnt, dass die Investitionen in die Ölindustrie im Jahr 2016 erstmals seit zwanzig Jahren zwei Jahre in Folge reduziert würden. Der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wurde wegen eines Feiertages in Österreich nicht veröffentlicht.