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Opec kappt Wachstumsprognose für Ölnachfrage wegen Coronavirus drastisch

Veröffentlicht am 12.02.2020, 15:10
Aktualisiert 12.02.2020, 15:15
© Reuters.
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von Robert Zach

Investing.com - Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus in China wirkt sich spürbar auf den Ölverbrauch aus. Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat daher ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage drastisch gekappt.

Das Ölkartell teilte am Mittwoch mit, sie erwarten in diesem Jahr nur noch ein Wachstum der globalen Ölnachfrage um 990.000 Barrel pro Tag und damit 230.000 Barrel täglich weniger als im Januar. Das Kartell sagte, der Ausbruch von COVID-19 in China sei "der ausschlaggebende Grund für diese Abwärtsrevision" gewesen.

2020 erwartet die Opec nun eine weltweite Nachfrage von 100,73 Millionen Barrel täglich.

"Es liegt auf der Hand, dass die aktuellen Entwicklungen in China eine kontinuierliche Überwachung und Bewertung erfordern, um die Auswirkungen auf den Ölmarkt im Jahr 2020 zu beurteilen", hieß es in dem Bericht.

Die Opec nannte den tödlichen Coronavirus auch als Grund für ihre Entscheidung, ihre Prognose für das Weltwirtschaftswachstum im Jahr 2020 um 0,1 Prozentpunkte auf 3 Prozent zu senken.

Mit den aktuellen Zahlen gibt es mehr und mehr Gründe dafür, dass die Opec und die Opec+, eher früher als später zusätzliche Förderkürzungen beschließen werden.

Eine Expertengruppe der Opec empfiehlt derweil eine zusätzliche Förderkürzung von 600.000 Barrel täglich. Allerdings ist immer noch unklar, ob sich Russland, Mitglied der Opec+, auf eine tiefere Förderkürzung einlassen würde.

Im Fokus der Ölmarktbeobachter steht nun der Lagerbestandsbericht der US-Energiebehörde EIA. Er wird um 16.30 Uhr (MEZ) veröffentlicht. Von Investing.com befragte Analysten erwarten einen Anstieg der Rohöllagerbestände in den USA um 2,98 Millionen Barrel, nach 3,35 Millionen Barrel zuvor.

Gestern hatte der vom American Petroleum Institute (API) erhobene Bericht einen größeren Aufbau der Ölreserven in den USA gezeigt. Die Öllagerbestände stiegen in der letzten Woche um 6,0 Millionen Barrel. Ölmarktbeobachter hatten mit einem Aufbau von 3,0 Millionen Barrel gerechnet.

Die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich am Mittwoch um 2,30 Prozent auf 51,09 Dollar je Barrel. Mitte letzter Woche war US-Leichtöl mit 49,31 Dollar je Barrel auf den tiefsten Stand seit dreizehn Monaten abgerutscht. Für die Nordseesorte Brent ging es 2,80 Prozent nach oben auf 55,52 Dollar je Barrel.

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