DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Telefonanlagen-Bauer Siemens Enterprise Communications (SEN) rechnet 2012 mit dem langersehnten Wachstum. 'Dieses Jahr werden wir zum ersten Mal nach mindestens zehn Jahren den Umsatz wieder steigern - um mindestens zwei, vielleicht sogar um sechs Prozent', sagte Hamid Akhavan, Chef der Siemens-Beteiligung dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe). Der Manager hatte bereits für das vergangenen Jahr ein Wachstum von sechs Prozent in Aussicht gestellt, letztlich schrumpften die Erlöse aber von 2,2 auf 2,15 Milliarden Euro.
Operativ lief es für das Unternehmen laut den Angaben von Akhavan besser: Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von 90 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 135 Millionen Euro im vergangenen Jahr geklettert. Vor 2010 hat SEN Verluste gemacht. Seit dem Verkauf von SEN hatte das Unternehmen keine Geschäftszahlen mehr veröffentlicht.
Siemens hält 49 Prozent an SEN, die Mehrheit gehört seit Mitte 2008 dem US-Finanzinvestor Gores. SEN hat früher vor allem Telefonanlagen für Unternehmen inklusive Serviceverträge verkauft und sein Portfolio mittlerweile um Software-basierte Angebote erweitert. Dazu gehören auch Anwendungen aus dem Internet, der sogenannten 'Cloud', in die aktuell viele Unternehmen der IT- und Telekombranche große Hoffnungen setzen. Dabei lagern beispielsweise Firmen ihre Daten auf fremden Servern aus oder lassen Programme und Anwendungen via Internet laufen.
Akhavan will SEN wenn möglich noch in diesem Jahr an die Börse bringen. 'Wir planen einen Börsengang in den USA für Ende dieses Jahres, machen das aber davon abhängig, in welcher Verfassung sich die Finanzmärkte dann befinden', sagte der Manager./stb/mne/wiz
Operativ lief es für das Unternehmen laut den Angaben von Akhavan besser: Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von 90 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 135 Millionen Euro im vergangenen Jahr geklettert. Vor 2010 hat SEN Verluste gemacht. Seit dem Verkauf von SEN hatte das Unternehmen keine Geschäftszahlen mehr veröffentlicht.
Siemens hält 49 Prozent an SEN, die Mehrheit gehört seit Mitte 2008 dem US-Finanzinvestor Gores. SEN hat früher vor allem Telefonanlagen für Unternehmen inklusive Serviceverträge verkauft und sein Portfolio mittlerweile um Software-basierte Angebote erweitert. Dazu gehören auch Anwendungen aus dem Internet, der sogenannten 'Cloud', in die aktuell viele Unternehmen der IT- und Telekombranche große Hoffnungen setzen. Dabei lagern beispielsweise Firmen ihre Daten auf fremden Servern aus oder lassen Programme und Anwendungen via Internet laufen.
Akhavan will SEN wenn möglich noch in diesem Jahr an die Börse bringen. 'Wir planen einen Börsengang in den USA für Ende dieses Jahres, machen das aber davon abhängig, in welcher Verfassung sich die Finanzmärkte dann befinden', sagte der Manager./stb/mne/wiz