INDIANAPOLIS (dpa-AFX) - Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat im ersten Quartal dank der hohen Nachfrage nach seinem Antidepressivum Cymbalta mehr verdient als im Vorjahr. Unter dem Strich sei der Gewinn um 53 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar oder 1,42 Dollar je Aktie gestiegen, teilte der US-Konzern am Mittwoch am Firmensitz in Indianapolis mit. Vor Sonderposten übertraf der Hersteller der Potenzpille Cialis mit 1,14 Dollar je Anteilsschein die Erwartungen von Analysten. Auch eine steuerliche Gutschrift in Höhe von 495 Millionen Dollar wirkte sich positiv aus.
Vorstandschef John Lechleiter bekräftigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr und rechnet vor Sonderposten mit einem Ergebnis je Aktie von 3,82 bis 3,97 US-Dollar. Beim Umsatz stellte er nach 22,6 Milliarden Dollar im Vorjahr nun eine Spanne von 22,6 bis 23,4 Milliarden Dollar in Aussicht.
Fallende Umsätze mit dem Schizophrenie-Mittel Zyprexa konnte das Management ungeachtet höherer Preise für manche Arzneimittel nicht ganz ausgleichen. Während der Erlös mit Zyprexa um 49 Prozent einbrach, legte Cymbalta um fast ein Fünftel auf 1,3 Milliarden Dollar zu. Der Konzernumsatz stagnierte allerdings mit 5,6 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Nach Ablauf des lukrativen Patentschutzes muss sich Zyprexa in den USA dem Wettbewerb mit billigeren Nachahmermitteln stellen. Mit Stellenstreichungen will sich der US-Konzern gegen drohende Patentverluste wappnen./ep/enl/fbr
Vorstandschef John Lechleiter bekräftigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr und rechnet vor Sonderposten mit einem Ergebnis je Aktie von 3,82 bis 3,97 US-Dollar. Beim Umsatz stellte er nach 22,6 Milliarden Dollar im Vorjahr nun eine Spanne von 22,6 bis 23,4 Milliarden Dollar in Aussicht.
Fallende Umsätze mit dem Schizophrenie-Mittel Zyprexa konnte das Management ungeachtet höherer Preise für manche Arzneimittel nicht ganz ausgleichen. Während der Erlös mit Zyprexa um 49 Prozent einbrach, legte Cymbalta um fast ein Fünftel auf 1,3 Milliarden Dollar zu. Der Konzernumsatz stagnierte allerdings mit 5,6 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Nach Ablauf des lukrativen Patentschutzes muss sich Zyprexa in den USA dem Wettbewerb mit billigeren Nachahmermitteln stellen. Mit Stellenstreichungen will sich der US-Konzern gegen drohende Patentverluste wappnen./ep/enl/fbr