FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Rhön Klinikum haben am Mittwoch nach einer erneut gesenkten Gewinnprognose sehr schwach tendiert und sind ans MDax-Ende gerutscht. Der Klinikbetreiber erwartet vor allem wegen der schwachen Entwicklung des Universitätsklinikums Gießen-Marburg 2012 nun weniger Gewinn als ursprünglich gedacht. Die Aktie büßte am Vormittag 3,43 Prozent auf 14,765 Euro ein. Der MDax stand dagegen 0,45 Prozent höher.
'Die nächste Gewinnwarnung - das trübt die Stimmung kräftig ein', sagte ein Händler. Offenbar schwäche sich die Nachfrage ab, was allerdings im deutlichen Kontrast zum Wettbewerber Helios stehe. Das belaste die Stimmung zusätzlich. Durch die notwendige Umstrukturierung sind laut Rhön Klinikum im dritten Quartal Ergebnisbelastungen aufgetreten, die eine Anpassung des Ausblicks notwendig machten.
Der Gewinn nach neun Monaten habe seine Schätzung und die durchschnittliche Analystenprognose verfehlt, schrieb Investmentanalyst Timo Kürschner von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in einer ersten Reaktion. Der erneut gesenkte Ausblick zeige, dass die von ihm erwarteten und vom Unternehmen in Aussicht gestellten Nachholeffekte aus der üblichen Saisonalität der krankenhausindividuellen Budgetverhandlungen offenbar nicht ausreichten, um die erneut hohen Belastungen zu kompensieren. Kürschner bewertet die Aktie mit 'Kaufen'./fat/edh
'Die nächste Gewinnwarnung - das trübt die Stimmung kräftig ein', sagte ein Händler. Offenbar schwäche sich die Nachfrage ab, was allerdings im deutlichen Kontrast zum Wettbewerber Helios stehe. Das belaste die Stimmung zusätzlich. Durch die notwendige Umstrukturierung sind laut Rhön Klinikum im dritten Quartal Ergebnisbelastungen aufgetreten, die eine Anpassung des Ausblicks notwendig machten.
Der Gewinn nach neun Monaten habe seine Schätzung und die durchschnittliche Analystenprognose verfehlt, schrieb Investmentanalyst Timo Kürschner von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in einer ersten Reaktion. Der erneut gesenkte Ausblick zeige, dass die von ihm erwarteten und vom Unternehmen in Aussicht gestellten Nachholeffekte aus der üblichen Saisonalität der krankenhausindividuellen Budgetverhandlungen offenbar nicht ausreichten, um die erneut hohen Belastungen zu kompensieren. Kürschner bewertet die Aktie mit 'Kaufen'./fat/edh