NEW YORK/LONDON/WIEN (DPA-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch trotz eines unerwartet starken Rückgangs des deutschen Ifo-Geschäftsklimas am Mittwoch gestiegen. Händlern nannten unter anderem einen Rückgang der Ölreserven in den USA als Ursache für die Kauflaune der Anleger. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 101,07 US-Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 63 Cent auf 89,81 Dollar.
Bereits am späten Dienstagabend hatten die Ölpreise zugelegt, nachdem das private American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hatte. Geringere Lagerbestände vermindern das derzeit hohe Angebot an Rohöl. Sie deuten auch auf eine stärkere Nachfrage hin und sorgen in der Regel für steigende Ölpreise. Am Nachmittag werden die offizielle Lagerdaten der US-Regierung veröffentlicht.
Die Ölpreise profitieren außerdem von der Kauflaune an den Aktienmärkten, hieß es weiter. Ein unerwartet starker Rückschlag beim Ifo-Geschäftsklimaindex zeigte dagegen kaum Auswirkungen am Ölmarkt. Trotz des zweiten Rückgangs des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers rechnen Experten weiterhin nicht mit einem Konjunktureinbruch in der größten europäischen Volkswirtschaft.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen zuletzt etwas zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 97,52 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl
Bereits am späten Dienstagabend hatten die Ölpreise zugelegt, nachdem das private American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hatte. Geringere Lagerbestände vermindern das derzeit hohe Angebot an Rohöl. Sie deuten auch auf eine stärkere Nachfrage hin und sorgen in der Regel für steigende Ölpreise. Am Nachmittag werden die offizielle Lagerdaten der US-Regierung veröffentlicht.
Die Ölpreise profitieren außerdem von der Kauflaune an den Aktienmärkten, hieß es weiter. Ein unerwartet starker Rückschlag beim Ifo-Geschäftsklimaindex zeigte dagegen kaum Auswirkungen am Ölmarkt. Trotz des zweiten Rückgangs des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers rechnen Experten weiterhin nicht mit einem Konjunktureinbruch in der größten europäischen Volkswirtschaft.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen zuletzt etwas zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 97,52 US-Dollar. Das waren 23 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl